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Messerattacke im Streit um Lärm? Beschuldigter schweigt


Berlin
Messerattacke im Streit um Lärm? Beschuldigter schweigt

Von dpa
09.12.2021Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Figur der blinden Justitia. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Weil er einen Nachbarn mit einem Messer und Reizgas attackiert haben soll, muss sich ein 65-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft geht von einem versuchten Totschlag aus. Mindestens vier Mal habe der Beschuldigte im September 2018 auf den Oberkörper des damals 54-jährigen Nachbarn eingestochen und ihn verletzt. Der Mann habe sich, wie die Ermittlungen ergaben, über Lärm beschweren wollen. Der Verteidiger erklärte zu Prozessbeginn am Donnerstag, sein Mandant werde zunächst schweigen.

Der Nachbar soll sich gegen 21.30 Uhr zur Wohnung des Beschuldigten begeben haben, um ihn auf eine Ruhestörung aufmerksam zu machen. Der 65-jährige Deutsche habe zunächst Reizgas eingesetzt und unmittelbar danach mit einem Küchenmesser auf den 54-Jährigen eingestochen, so die Staatsanwaltschaft. Dabei habe er tödliche Verletzungen zumindest billigend in Kauf genommen. Der Attackierte habe bei dem Geschehen in einem Wohnhaus in Berlin-Neukölln zwei Schnitt- und eine Stichwunde erlitten.

Wegen einer Erkrankung soll der 65-Jährige nach Justizangaben bei der Tat vermutlich nicht schuldfähig gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft strebt im Prozess seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Für die Verhandlung sind bislang sechs weitere Tage bis zum 1. Februar 2022 vorgesehen.

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