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Urteil in Berlin: Tödlicher Crash mit Einsatzwagen – Geldstrafe für Polizisten


Strafe reduziert
Tödlicher Crash mit Einsatzwagen – Geldstrafe für Polizisten

Von dpa
Aktualisiert am 14.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Im Kriminalgericht Moabit hält sich der angeklagte Polizeibeamte eine grüne Mappe vor das Gesicht: Im Berufungsprozess wegen fahrlässiger Tötung einer 21-jährigen Autofahrerin verurteilte das Gericht den Beamten zu einer Geldstrafe.Vergrößern des BildesIm Kriminalgericht Moabit hält sich der angeklagte Polizeibeamte eine grüne Mappe vor das Gesicht: Im Berufungsprozess wegen fahrlässiger Tötung einer 21-jährigen Autofahrerin verurteilte das Gericht den Beamten zu einer Geldstrafe. (Quelle: Anette Riedl/dpa-bilder)
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Auf dem Weg zu einem Einsatz mit Blaulicht krachte ein Polizist in ein anderes Fahrzeug. Eine junge Frau starb. Nun hat das Gericht ein früheres Urteil abgeschwächt.

Fast vier Jahre nach dem Unfalltod einer jungen Frau in Berlin-Mitte hat das Landgericht Berlin am Dienstag den Polizisten Peter G. wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe verurteilt, wie der "Tagesspiegel" berichtet. Demnach muss G. 150 Tagessätze bezahlen, insgesamt 12.900 Euro.

Damit blieb das Landgericht deutlich unter dem in erster Instanz verhängten Strafmaß, es hob die vom Amtsgericht Tiergarten verhängte Strafe auf und senkte sie ab. Ansonsten lehnte das Landgericht die Berufungen gegen das Urteil der ersten Instanz ab.

Berliner Todesfahrt: Unfall mit 91 Stundenkilometern

Die Staatsanwaltschaft hatte auf eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten auf Bewährung gegen den angeklagten Hauptkommissar plädiert. Der 54-Jährige habe sich der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht, so die Staatsanwältin. Die Anwälte des Beamten forderten Freispruch.

Der Angeklagte am Steuer eines Fahrzeugs mit Blaulicht und Signal war am 29. Januar 2018 auf dem Weg zu einem Einsatz mit einer Geschwindigkeit von 91 Stundenkilometern in den Wagen der 21-Jährigen gekracht, die gerade einparken wollte. Die junge Frau verstarb noch am Unfallort.

Der Polizeibeamte war im Dezember 2020 wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Gegen diese Entscheidung eines Amtsgerichts hatten sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage Berufung eingelegt.

Verwendete Quellen
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