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Tödlicher Angriff vor Erotikmarkt: Angeklagter will aussagen


Berlin
Tödlicher Angriff vor Erotikmarkt: Angeklagter will aussagen

Von dpa
24.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Landgericht BerlinVergrößern des BildesLandgericht Berlin. (Quelle: Sonja Wurtscheid/dpa/dpa-bilder)
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Berlin (dpa/bb) – Nach einem tödlichen Angriff vor einem Erotikmarkt hat am Berliner Landgericht der Prozess gegen einen 37-Jährigen begonnen. Der Angeklagte soll im November 2021 einen 56 Jahre alten Mann niedergeschlagen und tödlich verletzt haben. Zuvor hat Ermittlungen zufolge der Angeklagte versucht, die Frau des 56-Jährigen in dem Erotikmarkt zu vergewaltigen. Der Verteidiger kündigte zu Prozessbeginn am Donnerstag an, dass sich sein Mandant zu einem späteren Zeitpunkt zu den Vorwürfen äußern werde.

Die Anklage lautet auf Totschlag, versuchte Vergewaltigung und Körperverletzung. Der Mann mit moldauischer Staatsangehörigkeit habe zunächst mit der Frau des 56-Jährigen einvernehmlichen Sex gegen Entgelt gehabt. Nach der vereinbarten Zeit habe er weitere sexuelle Handlungen verlangt und die 32-Jährige angegriffen, so die Anklage. Die Frau habe ihren Mann gerufen, der eine Vergewaltigung verhindert und den Mann vor die Tür geleitet habe.

Auf dem Gehweg vor dem Erotikmarkt im Stadtteil Schöneberg habe der 37-Jährige dem Opfer mehrere gezielte Faustschläge in das Gesicht versetzt, heißt es weiter in der Anklage. Der 56-Jährige sei zu Boden gegangen und mit dem Kopf auf den Gehweg aufgeschlagen. Auf den am Boden Liegenden habe der Angeklagte weiter eingeschlagen. Er habe den Tod des Mannes zumindest billigend in Kauf genommen.

Der 56-Jährige erlitt durch die Schläge und den Sturz unter anderem einen Herzkreislaufstillstand und Gehirnblutungen. Er starb rund zwei Wochen später in einem Krankenhaus. Der 37-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 28. März fortgesetzt.

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