Coronavirus in Bielefeld: Zwei Diagnosezentren eingerichtet

In Bielefeld ist die Anzahl der Coronavirus-Fälle gestiegen. Um abklären zu können, ob jemand mit Covid-19 infiziert ist, werden nun zwei Diagnosezentren eingerichtet.

Wegen des Coronavirus treffen immer mehr Städte Maßnahmen, um die Ausbreitung zu verlangsamen. So sind in Bielefeld und anderen Städten in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern bereits Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern untersagt worden. In Bielefeld sollen nun zwei neu eingerichtete Diagnosezentren für einen geregelten Ablauf bei der Suche nach neuen Infizierten bringen.

Diese werden in der ehemaligen Notfallambulanz am Klinikum Bielefeld in Mitte und in den Zelten am Haus Gilead I des evangelischen Krankenhauses in Bethel eingerichtet. Hier kann das Coronavirus diagnostiziert werden.

Die Zentren werden von Ärzten der Kassenärztlichen Vereinigung betrieben. Sie sind seit Donnerstag an Werktagen und auch am Wochenende stundenweise geöffnet. Die Zentren können allerdings nicht einfach so besucht werden. Wie die Stadt Bielefeld mitteilt, müssen Patienten zuvor ein telefonisches Beratungsgespräch führen, in dem eine mögliche Ansteckung mit dem Coronavirus abgeklärt werden kann.

Dafür steht die Coronavirus-Hotline der Stadt unter 0521 51 2000 von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung. Auch das Servicetelefon der Kassenärztlichen Vereinigung ist unter der Nummer 116 117 zu erreichen. Mit Stand Mittwochabend gibt es in Bielefeld bisher neun bestätigte Corona-Fälle.