Unterricht mit Corona-Maßnahmen Bielefelder OB verteidigt Maskenpflicht an Schulen trotz Hitze

Zum Beginn des neuen Schuljahres hat NRW eine Maskenpflicht eingeführt. Angesichts hoher Temperaturen gibt es daran Kritik. Doch Bielefelds Oberbürgermeister verteidigt die Maßnahme.
Angesichts der Hitze zum Schuljahresbeginn hat der Städtetag in Nordrhein-Westfalen die Maskenpflicht grundsätzlich unterstützt, aber praxistaugliche Erleichterungen gefordert. "An heißen Sommertagen brauchen wir dann großzügigere Hitze-Freie-Entscheidungen", sagte der Vorsitzende des Städtetags, Pit Clausen, der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Clausen ist auch Oberbürgermeister in Bielefeld.
Bislang sieht der Hitzefrei-Erlass der Landesregierung hitzefrei für die Oberstufe nicht vor. In Grundschulen und in der Sekundarstufe I entscheiden die Schulleiter über die Befreiung.
Clausen unterstrich aber die Bedeutung der Maskenpflicht. Schule mit Maske sei in jedem Fall besser als gar keine Schule, sagte Clausen. "Wir sind in den Städten auf den Schulstart gut vorbereitet. Die Schulträger haben sich um den Infektionsschutz in den Schulen gekümmert."
Zum Schulstart gilt in NRW ab Mittwoch Maskenpflicht in allen Schulgebäuden und auf dem Gelände – in weiterführenden und berufsbildenden Schulen sogar im Unterricht. Diese strenge Regelung gibt es bislang nur in NRW.
- Nachrichtenagentur dpa