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Dienstleistungen | DHL hebt unteres Ende der Gewinnspanne an


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DHL hebt unteres Ende der Gewinnspanne an

Von dpa
Aktualisiert am 01.08.2023Lesedauer: 2 Min.
DHLVergrößern des BildesEine Mitarbeiterin von DHL zieht einen Paketwagen zu ihrem Fahrzeug. (Quelle: Jan Woitas/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Post-Mutterkonzern DHL bekommt die weltweite Konjunkturabkühlung deutlich zu spüren. Aufgrund geringerer Transportvolumen und sinkender Frachtraten lagen die Umsätze des Logistikriesen im zweiten Quartal mit gut 20 Milliarden Euro um 16 Prozent unter den Rekordniveau des Vorjahres, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Konzerngewinn sank sogar um fast ein Drittel auf 978 Millionen Euro.

DHL-Finanzvorständin Melanie Kreis sprach von einer Normalisierung nach dem Rekordjahr 2022. In einem herausfordernden Umfeld habe sich der Konzern aber sehr gut behauptet. Das spiegele sich in einem leicht verbesserten Ausblick des Konzerns. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet das Management 2023 nun statt 6 mindestens 6,2 Milliarden Euro. Das obere Ende der operativen Gewinnspanne ließ der Konzern bei seiner aktuellen Prognose mit sieben Milliarden Euro allerdings unverändert.

Deutliche Einbußen verzeichnete die DHL-Group zuletzt vor allem bei der Luft- und Seefracht, wo die Umsätze durch geringe Volumen und sich normalisierende Frachtraten um über 40 Prozent zurückgingen. Auch die Umsätze im Expressgeschäft waren rückläufig. Der Konzern spüre hier die Abkühlung der Weltwirtschaft, sagte Kreis. Vor allem auf Handelsrouten aus China habe sich das Geschäft abgeschwächt. In der weniger konjunkturabhängigen Lagerlogistik erzielte DHL dagegen ein leichtes Umsatzwachstum.

Der Umsatz im klassischen Post und Paketgeschäft in Deutschland lag im zweiten Quartal mit 4 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (Ebit) für Post & Paket Deutschland lag mit 123 Millionen Euro allerdings um fast 50 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gründe dafür seien die höheren Kosten durch die Inflation sowie die Zahlung einer Inflationsausgleichssonderzahlung an die Belegschaft. Die Kostensteigerungen hätten aufgrund der geltenden Entgeltregulierung im Briefbereich nicht durch höhere Preise ausgeglichen werden können, hieß es in Bonn.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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