Er ignoriert Polizei-Stoppsignale Verfolgungsjagd auf A2: Raser flüchtet mit Tempo 180

Ein Autofahrer liefert sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der A2 bei Braunschweig – und auf Landstraßen, ehe die Fahrt in einer Sackgasse endet.
Ein 45-jähriger Mann hat sich am Samstagnachmittag auf der Autobahn 2 eine Verfolgungsjagd mit der Autobahnpolizei geliefert. Wie aus einem Polizeibericht hervorgeht, fiel der VW Passat-Fahrer zunächst durch seine Fahrweise in Höhe des Flughafens auf.
Als Beamte einer Funkstreifenbesatzung der Autobahnpolizei den Mann anhalten wollten, ignorierte er sämtliche Haltesignale und beschleunigte stattdessen seinen Wagen auf bis zu mehr als 180 km/h. Bei seiner Flucht über die A2 in Richtung Hannover nutzte er alle verfügbaren Fahrstreifen sowie den Standstreifen.
Mann flüchtet zu Fuß weiter
Die Verfolgung wurde zunehmend intensiver: Zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei Garbsen wurden hinzugezogen und ein Polizeihubschrauber aus Hannover angefordert. An der Anschlussstelle Kohlenfeldt verließ der Flüchtige die Autobahn und setzte seine Fahrt über Landstraßen fort. Dabei gelang es ihm mehrfach, Polizeiabsperrungen zu umfahren.
Das Ende der Flucht kam erst in einer kleinen Ortschaft kurz vor Bad Nenndorf, wo der Fahrer in eine Sackgasse einbog, an einer Garagenmauer eines dortigen Grundstücks zum Stehen kam und weiter zu Fuß flüchtete. Bei diesem Fluchtversuch konnten die Beamten den 45-Jährigen festnehmen.
Bei den anschließenden Maßnahmen räumte der Mann ein, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens unter Drogeneinfluss und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Polizei stellte Führerschein und Fahrzeugschlüssel sicher.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Braunschweig (2. Juni 2025)
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