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Braunschweig: Neue Suche im Fall Maddie in Portugal beendet


50 Hektar großes Gebiet
Neue Suche im Fall Maddie beendet

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 06.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Neue Suche nach Maddie in PortugalVergrößern des Bildes
Suchaktion in Portugal: Sie wurde im Rahmen der Ermittlungen deutscher Behörden gegen den verurteilten Sexualstraftäter Christian B. durchgeführt. (Quelle: James Manning/PA Wire/dpa/dpa-bilder)
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In Portugal wurde erneut nach Spuren der verschwundenen Madeleine McCann gesucht.

Die neue Suchaktion im Fall der seit mehr als 18 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in Portugal ist beendet. Die Arbeiten im Bezirk Lagos im Süden des Landes wurden am Donnerstagabend abgeschlossen, wie der staatische Fernsehsender RTP unter Berufung auf die Kriminalpolizei in Lissabon berichtete.

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Offiziell endet die Suche erst an diesem Freitag mit dem Abbau der Installationen. Zum Ergebnis der Aktion machte die Polizei keine Angaben.

Behörden starteten Anfang der Woche mit der Suche

Deutsche und portugiesische Beamte nahmen an der Suche teil. Die Maßnahme in der beliebten Urlaubsregion war auf Ersuchen der deutschen Behörden Anfang der Woche gestartet worden. Was die deutsche Seite zu dieser erneuten Aktion veranlasste, ist weiterhin nicht bekannt. Ob es zuvor neue Hinweise gegeben hatte, wurde nicht mitgeteilt.

In dem etwa 50 Hektar großen, abgesperrten Suchgebiet nahe des Algarve-Badeortes Praia da Luz war in den vergangenen Tagen unter anderem aus einer Ruine eines Hauses eine Kiste getragen worden, über deren Inhalt jedoch nichts bekannt ist, wie die Zeitung "Correio da Manhã" berichtete.

Dem portugiesischen Blatt zufolge untersuchten die Ermittler mehrere verlassene Häuser sowie Wasserbrunnen und Zisternen. Zudem führten sie Ausgrabungen durch. Bei der Suche kamen ein Bodenradar und ein Bagger zum Einsatz.

Maddie verschwand im Mai 2007 spurlos

Maddie, wie das britische Mädchen genannt wird, verschwand am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag spurlos aus einer Ferienanlage in Praia da Luz. Deutsche Ermittler vermuten, dass sie entführt und ermordet wurde. Sie verdächtigen den 48-jährigen Deutschen Christian B., der aktuell wegen eines anderen Falls in Deutschland inhaftiert ist.

Zuständig ist die Strafverfolgungsbehörde aus Niedersachsen, weil der Verdächtige seinen letzten Wohnsitz in Deutschland in Braunschweig hatte. Der vorbestrafte Sexualstraftäter verbüßt derzeit eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer damals 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz – dem Ort, in dem Madeleine verschwand.

Im Fall Maddie gibt es bisher keine Anklage gegen ihn; es gilt die Unschuldsvermutung. Der Mann könnte spätestens Anfang 2026 freikommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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