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Klinikum in Braunschweig: Krankenhausreform bedroht Versorgung


Gesundheit
Krankenhausreform könnte Braunschweig teuer kommen

Von dpa
17.07.2025 - 01:15 UhrLesedauer: 1 Min.
Blick durch einen einen Ethos-Linearbeschleuniger: Wolfgang Hoffmann (r.), Direktor der Klinik für Strahlentherpie, erklärt Nina Warken (CDU), Bundesgesundheitsministerin, und Andreas Philippi (SPD, 5.v.r.), Gesundheitsminister Niedersachsen, die Funktion.Vergrößern des Bildes
Blick durch einen einen Ethos-Linearbeschleuniger: Wolfgang Hoffmann (r.), Direktor der Klinik für Strahlentherpie, erklärt Nina Warken (CDU), Bundesgesundheitsministerin, und Andreas Philippi (SPD, 5.v.r.), Gesundheitsminister Niedersachsen, die Funktion. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)
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Was bringt die Krankenhausreform für Kliniken wie in Braunschweig? Beim Besuch von Bundesgesundheitsministerin Warken werden die Probleme deutlich.

Geburtsstation, Geriatrie, Strahlentherapie: Im Klinikum Braunschweig läuft vieles reibungslos zusammen – noch. Beim Besuch von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) ging es um die Frage, ob das mit der geplanten Krankenhausreform so bleiben kann.

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Nach aktueller Lesart der Reformpläne dürfen bestimmte Leistungen künftig nur noch angeboten werden, wenn Krankenhäuser dafür fest definierte Voraussetzungen erfüllen – etwa eine chirurgische Abteilung oder eine Intensivstation. In Braunschweig wären solche Ergänzungen aber nicht nur teuer, sondern auch medizinisch fragwürdig. Genau das macht den Standort aus Sicht der Landesregierung zu einem exemplarischen Problemfall.

Strukturreform trifft Klinikrealität

"Wenn man das Gesetz so liest, wie es jetzt im Entwurf steht, wären wir hier gezwungen, wieder eine Chirurgie und eine internistische Intensivstation einzuführen", sagte Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) beim Rundgang mit der Bundesministerin. "Das ist der Punkt – und das betrifft nicht nur Braunschweig."

Philippi sprach von einem "extrem guten Beispiel", das zeige, wie die Reform in ihrer jetzigen Form an den Bedürfnissen vor Ort vorbeigehen könne. Man brauche die Strukturierung mit Leistungsgruppen, betonte er, aber ebenso dringend sinnvolle Ausnahmen.

Ministerin zeigt sich gesprächsbereit

Insgesamt zeigte sich Warken offen dafür, die Krankenhausreform noch einmal anzupassen – auch auf Druck der Länder. "Wir hoffen, dass wir da jetzt eine Lösung gefunden haben, mit Ausnahmemöglichkeiten, wo dann auch eben die Länder solche Dinge klären können, selbst planen können, selbst entscheiden können", sagte die CDU-Politikerin beim Rundgang.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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