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Werder wirft Stadionsprecher Stoll raus – viele Fans freut das


"Längst überflüssig"
Werder wirft Stadionsprecher Stoll raus – viele Fans freut das

Von t-online, dpa, stk

28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Offenbar Auslöser für den Zwist: Werder-Stadionsprecher Christian "Stolli" (Mitte) beschwert sich nach dem Spiel gegen den FC Augsburg bei Schiedsrichter Martin Petersen (r.).Vergrößern des BildesOffenbar Auslöser für den Zwist mit Werder: Stadionsprecher Christian "Stolli" (Mitte) beschwert sich nach dem Spiel gegen den FC Augsburg bei Schiedsrichter Martin Petersen (r.). (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH /Kokenge)
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Das wars: Werder Bremen hat die Zusammenarbeit mit Stadionsprecher Christian Stoll nach 21 Jahren "mit sofortiger Wirkung beendet".

Am Ende war es für die Verantwortlichen offenbar zu viel des Guten: Der SV Werder Bremen hat am Mittwoch den langjährigen Stadionsprecher Christian Stoll gefeuert. Das teilte der Klub auf seiner Homepage mit.

Zu den Gründen äußerte sich der Bundesligist nicht. Nette Abschiedsgrüße oder ein Dankeschön für die 21-jährige Zusammenarbeit sucht man dort ebenfalls vergebens. In einem Statement heißt es trocken: "Der SV Werder Bremen und Stadionsprecher Christian Stoll gehen ab sofort getrennte Wege. Nach mehreren Gesprächen in den letzten Wochen wurde die Entscheidung getroffen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden."

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Mehrere Medien spekulieren, dass der Rauswurf womöglich mit Äußerungen Stolls beim Werder-Heimspiel gegen den FC Augsburg zusammenhängen könnten. Damals geriet Stoll mit dem Schiedsrichtergespann in einen Streit. Stoll, so zitiert ihn die "Deichstube", habe damals zum Unparteiischen gesagt, er möge "doch lieber Kreisliga pfeifen", einem Mitglied der Augsburger Geschäftsführung soll Stoll gesagt haben, er habe "eine Truppe von Unsympathen am Start". Bei beiden habe sich Stoll nach eigener Aussage schriftlich entschuldigt, so der Bericht.

Viele Fans bedauern Rauswurf nicht – im Gegenteil

Dennoch, so Stoll gegenüber der "Deichstube", habe Werder ihm mitgeteilt, dass seine Aussagen nicht zu den Werten des Klubs passen würden und ihn über die Kündigung informiert. Stolls Ansicht nach könne der Schiedsrichter-Disput nicht der alleinige Grund für den Rauswurf sein. "Ich nehme der Geschäftsführung des SVW nicht ab, dass mein Fauxpas gegen Augsburg der wahre Grund für dieses bittere Aus ist", heißt es in seinem Statement, aus dem die "Deichstube" zitiert. Sich so von Werder verabschieden zu müssen, "tut ungeheuer weh".

Ganz so schlecht gelaunt scheinen viele Werder-Fans währenddessen nicht zu sein. In vielen Kommentaren beim Nachrichtendienst Twitter bringen die Anhänger ihre Zustimmung zum Ausdruck: "Leider überfällig", schrieb ein User, viele andere kommentierten den Werder-Tweet kurz und knapp mit: "Endlich!" Ein weiterer Nutzer fügte hinzu: "Selten so gute Nachrichten gelesen." Ein weiterer schrieb: "Längst überflüssig diese Entscheidung!"

Wer neben Arnd Zeigler, der zusammen mit Stoll lange Jahre als Duo aufgetreten war, zukünftig als Stadionsprecher fungieren werde, stand zunächst nicht fest. Zeigler werde vorerst allein durchs Programm führen, hieß es in der Mitteilung Werders.

Verwendete Quellen
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