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Sattes Preisplus: Weihnachtsgänse drastisch teurer


Geflügelpest und gestiegene Kosten
Sattes Preisplus: Weihnachtsgänse drastisch teurer

Von dpa
07.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Gänse auf einer Gänseweide (Archivfoto): Das Angebot ist in diesem Jahr wesentlich knapper.Vergrößern des BildesGänse auf einer Gänseweide (Archivfoto): Das Angebot ist in diesem Jahr wesentlich knapper. (Quelle: Uwe Zucchi/dpa)
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Eine Gans zu den Festtagen? Das gehört für viele einfach dazu. Doch leisten können sich den Festschmaus immer weniger, die Preise steigen drastisch.

Verbraucher müssen in diesem Jahr mit einem deutlich knapperen Angebot an Martins- und Weihnachtsgänse und damit mit höheren Preisen rechnen. "Das Angebot an Weihnachtsgänsen hält sich in Grenzen, da das Geflügelpestgeschehen in Niedersachsen viele Gänseerzeuger sehr verunsichert hat", sagte eine Sprecherin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg.

Wegen der Tierseuche mussten viele Elterntiere in Niedersachsen und in Ostdeutschland gekeult werden. Die Gänsemäster spüren zudem die hohen Futterkosten, die ebenfalls die Preise für Gänse verteuern. Die Erzeuger machen sich laut Kammer Sorgen, wegen der gestiegenen Preise ihre Tiere in gewohnter Weise absetzen zu können. Die Kundinnen und Kunden könnten angesichts der hohen Preise für heimische Frischware eher zu Tiefkühlwahre oder günstigerer Frischware aus Osteuropa greifen, hieß es.

Geflügelpest: 16.000 Gänse in Niedersachsen gekeult

Allein in diesem Sommer seien in Deutschland wegen der Geflügelpest 40.000 Gänse getötet worden, sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft, Dieter Oltmann. In Niedersachsen seien davon 16.000 Tiere gekeult worden. Experten zufolge dürfte die Festgans im Hofladen bis zu 35 Prozent teurer werden als im Vorjahr. Auch der Großhandel rufe drastisch gestiegene Preise auf.

Nach Angaben des Bundesverbandes Bäuerliche Gänsehaltung (BBG) kommen ohnehin 80 Prozent der in Deutschland verkauften Gänse aus Polen und Ungarn. Bei frischen Gänsen aus Deutschland sei in diesem Jahr mit Kilopreisen zwischen 17 und 20 Euro zu rechnen, sagte BBG-Vorsitzender Lorenz Eskildsen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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