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Impfskandal in Schortens: Angeklagte soll von "Todesspritze" gesprochen haben


Impfskandal in Schortens
Angeklagte soll von "Todesspritze" gesprochen haben

Von dpa, t-online
08.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Spritze mit einem Impfstoff (Symbolfoto): Die Angeklagte ist in 15 Fällen der gefährlichen Körperverletzung angeklagt.Vergrößern des BildesEine Spritze mit einem Impfstoff (Symbolfoto): Die Angeklagte ist in 15 Fällen der gefährlichen Körperverletzung angeklagt. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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War es ein Versehen – oder doch Kalkül? Im Prozess wegen des Impfskandals in Friesland sagt eine Zeugin aus. Ihre Angaben belasten die Angeklagte schwer.

Im Prozess um mögliche unwirksame Corona-Impfungen vor dem Landgericht Oldenburg hat am Dienstag eine Zeugin von den impfkritischen Ansichten der Angeklagten berichtet. An einem Wochenende habe die Angeklagte der Zeugin mehrere Posts weitergeleitet, in denen von der "Todesspritze" die Rede gewesen sei, und dass mit dieser die Bevölkerung dezimiert werden solle, berichtete ein Gerichtssprecher. Die Zeugin hatte mit der Angeklagten im Impfzentrum in Schortens im Landkreis Friedland gearbeitet.

Die Staatsanwaltschaft wirft der 39-Jährigen Körperverletzung in 15 Fällen vor. Die Frau soll im April 2021 15 Spritzen im Impfzentrum in Schortens (Landkreis Friesland) entweder nur mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Impfstoff so stark verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte. Die Spritzen wurden von anderen Beschäftigten verwendet.

Kollegin informierte Vorgesetzte

Die Angeklagte hatte zum Prozessauftakt ausgesagt, ihr sei eine Ampulle mit Impfstoff heruntergefallen und zerbrochen. Um das Missgeschick zu vertuschen, habe sie sechs unwirksame Spritzen aufgezogen.

Die Zeugin sagte am Dienstag, dass ihr die Angeklagte am Tag nach dem Vorfall davon berichtet habe. Dabei habe die Kollegin gesagt, sie habe so sechs Menschen "vor der Spritze gerettet", berichtete der Gerichtssprecher. Die Angeklagte habe dabei keine Emotionen gezeigt. Die Zeugin informierte zwei Tage später Vorgesetzte, womit der Fall ins Rollen kam. Der Prozess wird am 16. November fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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