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"Schwachsinn" und "Masterclass": Transfers spalten Fans von Werder Bremen


Burke geht, Philipp kommt
Zwischen "Schwachsinn" und "Masterclass": Transfers spalten Werder-Fans

Von t-online, stk

31.01.2023Lesedauer: 3 Min.
Maximilian Philipp im Trainingslager seines ehemaligen Klubs VfL Wolfsburg (Archivbild): Passt er zu Werder?Vergrößern des BildesMaximilian Philipp im Trainingslager seines ehemaligen Klubs VfL Wolfsburg (Archivbild): Passt er zu Werder? (Quelle: IMAGO/Darius Simka)
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Werder Bremen verstärkt sich mit Offensivspieler Maximilian Philipp, Oliver Burke geht hingegen nach England. So sehen die Netzreaktionen aus.

Der eine kommt, der andere geht – und das löst Diskussionen aus: Nachdem Werder Bremen kurz vor dem Ende des Wintertransferfensters Maximilian Philipp geholt und Oliver Burke abgegeben hat, diskutieren Werder-Fans in den sozialen Netzwerken über die Strategie ihres Vereins. Die Meinungen könnten kaum unterschiedlicher sein.

Beim 28-jährigen Offensivmann Philipp sind sich die Fans von der Weser einigermaßen einig: Philipp passt zu Werder und das Team hat Bedarf auf seiner Position. "Ein echt stabiler Transfer", meint ein User bei Twitter. Ein anderer kommentiert, der Neuzugang sei "ein bockstarker Transfer".

Für die meisten Werder-Anhänger, so lassen sich die Kommentare lesen, kam der Transfer dennoch sehr überraschend. Immer wieder ist das Wort "random" unter einem Tweet des Bundesligisten zu lesen, in dem der Transfer verkündet wurde. Während der Transfer von vielen Werder-Fans als "willkürlich" abgetan wird, stellt der Sportliche Leiter Clemens Fritz die Vorzüge von Philipp in den Vordergrund: Gegenüber "buten un binnen" sagte Fritz, Philipp könne "auf der Acht, Zehn oder als zweiter Stürmer spielen" und belebe so nicht nur den Konkurrenzkamp im Team, sondern sorge auch für mehr Breite im Kader.

"Peinlich" oder "Meisterklasse"?

Das scheint für viele Werder-Fans mehr als einleuchtend, was mehrere Bildmontagen belegen, die Manager Frank Baumann auf dem Titel des Forbes-Magazins zeigen. Der Begriff "Masterclass" ziert das erstellte Cover sowie ein zufrieden lächelnder Baumann mit grüner Werder-Krawatte.

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Die einen meinen "Meisterklasse", die anderen hingegen "peinlich". Die Kommentare beziehen sich jedoch nicht vorrangig auf den Spieler Maximilian Philipp, sondern vielmehr auf Werders Transferstrategie als solche: Zahlreiche Twitter-Nutzer hätten sich offenbar für andere Spielertypen entschieden: Einen Sechser habe Werder demnach viel nötiger.

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Doch daneben hagelt es auch Alternativvorschläge, die Werder "besser zu Gesicht gestanden hätten": Luca Waldschmidt wird unter anderem genannt, Diego Demme, Maxi Eggestein und andere Ideen finden sich dort. Geholt hat Werder jedoch Philipp, der einst für 20 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt war.

"Sorry, aber das ist dumm"

Für Philipp beginnt nun also eine Art Neuanfang an der Weser, für einen anderen Offensivmann endet die Zeit in Bremen: Oliver Burke verlässt Werder und geht in die zweite englische Liga zum Milwall FC. Auch dieses Thema entzweit die Fans.

Ein Nutzer meint, Burke abzugeben, sei "Schwachsinn", ein anderer User ist der Auffassung, dass diese Leihe "dumm" sei. Viele Fans trauern dem furiosen 3:2 gegen den BVB nach, bei dem Burke Ende August 2022 in der Nachspielzeit das Spiel gedreht und Werder nach langer Zeit das Gefühl zurückgegeben hatte, auch Spiele gegen Topmannschaften gewinnen zu können. Fans bedanken sich entsprechend "für Dortmund", aber auch für die "furiosen Tore".

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Geht es nach einigen Werder-Anhängern, hätten sie statt Burke eher den 21-jährigen Eren Dinkci abgegeben, der ebenfalls im Sturm zu Hause ist und nach Auffassung der Twitter-Gemeinde sein Potenzial nur sehr selten abzurufen vermag.

Philipp hofft auf Einsatzzeiten

Doch es gibt eben auch die gegenteilige Auffassung: Burke abzugeben, sei "vollkommen richtig", schreibt ein Nutzer im Kurznachrichtendienst – und das aus einem einfachen Grund: "Fußballerisch" habe er "einfach nicht die Qualität für die erste Liga", sein Können sei "limitiert". Zwei Tore stehen bei Burke auf dem Konto, hinzukommt ein Assist im ersten halben Jahr bei Werder.

Maximilian Philipp kam bei seinem vorherigen Klub VfL Wolfsburg gerade mal auf 115 Minuten Spielzeit, erzielt währenddessen drei Tore. Die Leistungsdaten ähneln sich, die Wege sind komplett verschieden: Es wird sich zeigen, ob Philipp an seine starken Leistungen aus Dortmunder Zeiten anknüpfen kann.

In der Saison 2017/2018 erzielte der heute 28-Jährige immerhin neun Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Sollte ihm das gelingen, wird es in erster Linie eng für Füllkrugs Sturmpartner Marvin Ducksch, sind sich viele Twitter-Nutzer einig. "Dann wird’s hart für Duckschi mit einem sicheren Stammplatz."

Verwendete Quellen
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