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Bremen: Elfjähriger Pfadfinder bedroht Polizisten mit einem Messer


Beamter bringt Jungen zu Boden
Elfjähriger Pfadfinder bedroht Polizisten mit Messer

Von t-online, stk

Aktualisiert am 06.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizisten stehen neben einem Einsatzfahrzeug (Symbolbild): An einer Ahrensburger Schule wurden Schmierereien mit Gewaltandrohungen entdeckt.Vergrößern des BildesPolizisten stehen neben einem Einsatzfahrzeug (Symbolbild): Der Junge wurde seinen Eltern übergeben. (Quelle: Christoph Hardt/Panama Pictures/imago-images-bilder)
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Polizisten aus Bremen erwischen eine Gruppe Pfadfinder dabei, wie sie Buchstaben in eine Wand ritzen. Als sie die Jungs ansprechen, eskaliert die Situation.

Ein elfjähriger Junge hat am Samstagabend in der Bremer Innenstadt einen Polizisten mit einem Messer bedroht. Der Beamte ließ sich jedoch nicht beirren und entschärfte die Lage, berichtet die Polizei am Montag. Im Anschluss standen mehrere Gespräche mit seinen Erziehungsberechtigten an.

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilt, beobachteten Beamte des Polizeikommissariats Mitte über Videokameras, wie eine sechsköpfige Gruppe hinter dem Gebäude Buchstaben in eine Hauswand ritzte. Kurz darauf gingen sie den Angaben nach zu den Jungen und wollte diese ansprechen. Während zwei Verdächtige umgehend das Weite suchten und davonliefen, baute sich ein gerade mal elf Jahre alter Junge vor einem Beamten auf und hielt ihm ein Messer an die Brust.

Kinder gehörten zu einer Pfadfindergruppe

Der Beamte reagierte den Angaben nach "blitzschnell" und brachte den Jungen zu Boden. Verletzt worden sei dabei niemand. Nachdem dem Elfjährigen sein Messer abgenommen worden war, fanden die Einsatzkräfte zwei zusätzliche Messer bei zwei weiteren Jungen. Alle sollen einer Pfadfindergruppe angehört haben und seien zwischen elf und 14 Jahre alt.

Die Gruppe wurde den Angaben nach ihren Betreuern übergeben, im Anschluss holten die Eltern ihr Kind auf der Polizeiwache ab. Noch auf der Wache erfolgte den Angaben nach eine "Nachbereitung mit den Eltern", weitere "Gesprächs- und Unterstützungsangebote" seien unterbreitet worden. Ob die Eltern die Angebote letztlich auch annahmen, wurde nicht mitgeteilt.

Die weiteren Ermittlungen der Polizei wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Sachbeschädigung dauern an, hieß es.

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