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Bremen: Lürssen-Gruppe will bei Lloyd-Werft einsteigen


Bundeskartellamt hat keine Bedenken
Bremer Lürssen-Gruppe will bei Lloyd-Werft einsteigen

Von dpa
11.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Hauptsitz von Lürssen befindet sich in Bremen an der Weser: Das Unternehmen will nun bei der Lloyd-Werft einsteigen.Vergrößern des BildesDer Hauptsitz von Lürssen befindet sich in Bremen an der Weser: Das Unternehmen will nun bei der Lloyd-Werft einsteigen. (Quelle: Lürssen)
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Die vor der Insolvenz gerettete Lloyd-Werft in Bremerhaven bekommt eine neue Beteiligung aus der Nachbarschaft.

Der Bremer Schiffbaukonzern Lürssen will sich mit 25 Prozent an der 2022 aus der Insolvenz geretteten Lloyd-Werft in Bremerhaven beteiligen. Lürssen sei ein "kompetenter Partner für den Umbau ziviler Schiffbauprojekte", sagte ein Firmensprecher am Donnerstag in Bremen.

Gegen den Einstieg gebe es keine kartellrechtlichen Bedenken, teilte zugleich das Bundeskartellamt in Bonn mit. Die Lürssen-Gruppe wie die Lloyd-Werft seien im Bau und in der Reparatur ziviler Schiffe aktiv, insbesondere bei Jachten. "In diesem Bereich gibt es sowohl bezogen auf Deutschland als auch weltweit eine Vielzahl von Wettbewerbern", sagte Andreas Mundt, der Präsident des Amtes. Zudem sei Lloyd nicht im Marineschiffbau aktiv, der zweiten wichtigen Lürssen-Sparte.

Lürssen-Gruppe bekannt für Luxusjachten

Die weit verzweigte Lürssen-Gruppe betreibt Werften in Lemwerder, Berne, Bremen-Aumund, Schacht-Audorf, Wolgast und Hamburg. Sie baut Luxusjachten und ist zugleich der größte Produzent von Überwasser-Marineschiffen in Deutschland.

Die Lloyd-Werft baut ebenfalls Jachten, ist aber vor allem auf Reparaturen und Umbauten an Handelsschiffen und Kreuzfahrtschiffen spezialisiert. Dem Betrieb drohte das Aus, weil er zu den insolventen MV-Werften in Mecklenburg-Vorpommern gehörte. Im März 2022 kauften die Bremerhavener Stahl- und Schiffbaugruppe Rönner und der Bremer Bauunternehmer Kurt Zech die Werft. Künftig soll Rönner 50 Prozent der Anteile halten, die Zech-Gruppe und Lürssen je 25 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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