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Oldenburg: Versuchter Mord am Busbahnhof – Festnahmen im Clan-Milieu


Täter traten immer wieder zu
Versuchter Mord am Busbahnhof – Festnahmen im Clan-Milieu

Von t-online, mtt

01.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Der ZOB in Oldenburg (Archivbild): Hier sollen die Männer brutal auf ihre Opfer eingetreten haben.Vergrößern des BildesDer ZOB in Oldenburg (Archivbild): Hier sollen die Männer brutal auf ihre Opfer eingetreten haben. (Quelle: STPP/imago images)
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Es war nur eine Verwechselung, aber die Opfer hätten sterben können: Die Täter mit Clan-Verbindungen schlugen sie nieder und traten immer wieder gegen ihre Köpfe.

Die Polizei hat zwei Tatverdächtige festgenommen, die am Oldenburger Busbahnhof zwei Männer so schwer verprügelt haben sollen, dass diese bis heute unter den Folgen leiden. Nach der Auswertung von Videoaufnahmen und Zeugenaussagen stuft die Staatsanwaltschaft die Tat als versuchten Mord ein.

Ereignet hat sich die Attacke bereits am 17. Mai. Die mutmaßlichen Täter, 23 und 24 Jahre alt, saßen mit den beiden 34-jährigen Opfern in einem Linienbus. Laut Polizei hielten die Angreifer die beiden älteren wohl für Kontrahenten: "Sie dachten, es handelte sich um Männer, die andere aus ihrem Dunstkreis zuvor bedroht hatten", formuliert ein Polizeisprecher. Doch dabei habe es sich offenbar um eine Verwechselung gehandelt.

Polizei Oldenburg: Immer wieder Tritte gegen die Köpfe

Am Oldenburger ZOB hielt der Bus, die vier Männer stiegen aus. Unvermittelt brachte einer der Angreifer eines der Opfer zu Boden und trat ihm mehrfach gegen den Kopf.

Als der andere 34-Jährige eingreifen wollte, wurde auch er attackiert. Ein Tritt traf ihn so hart, dass er nach hinten auf den Boden aufschlug. Die Täter traktierten die hilflos am Boden liegenden Opfer immer weiter.

Sie traten ihnen unter anderem mehrfach gegen die Köpfe. Beide Opfer befinden sich laut Polizei aktuell noch in medizinischer Behandlung.

Clan-Verbindungen: Kokain-Razzia am Mittwoch

Brisant: Die mutmaßlichen Täter sollen Clan-Verbindungen haben. Festgenommen und anschließend in Haft genommen wurden sie am Mittwoch bei einer Razzia.

Unter Federführung der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück waren in Oldenburg und Rastede insgesamt acht Objekte durchsucht worden. Der Vorwurf hier lautet Kokain-Handel. Es wurden Drogen, scharfe Munition und zahlreiche Datenträger gefunden.

In welcher Beziehung genau die beiden Schläger zum Clan stehen, sagt die Polizei auf Nachfrage nicht. Aber: Die Verdächtigen wurden bei einer der Durchsuchungen in einem Wohnhaus in Rastede-Wahnbek angetroffen – und sofort mitgenommen.

Jetzt suchen die Beamten weitere Zeugen des Angriffs am Busbahnhof. "Das ist ein belebter Platz", sagte der Polizeisprecher t-online. "Ich bin sicher, dass da jemand mit seinem Handy draufgehalten hat."

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland vom 1. Juni 2023
  • presseportal.de: Mitteilung der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg vom 31. Mai 2023
  • Telefonate mit einem Sprecher der Polizei Oldenburg-Stadt und einer Sprecherin der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg
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