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Bremen: Chef von Verfassungsschutz blickt mit Sorge auf aktuelle Lage


Innere Sicherheit in Bremen
Verfassungsschutz-Chef warnt vor gestiegener Gefährdungslage

Von dpa
16.10.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 156808326Vergrößern des BildesEine Flagge Palästinas sowie Algeriens wehen bei einer Demo (Archivfoto): Unterschiedliche Strömungen im Islamismus solidarisierten sich derzeit gegen Israel, sagte Koehler. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini/imago)
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Beinahe täglich gehen Anti-Israel-Demonstranten auf die Straße, der Konflikt spitzt sich weiter zu. Das sorgt auch beim Verfassungsschutz für Kopfschmerzen.

Angesichts des sich zuspitzenden Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Organisation Hamas warnt der Bremer Verfassungsschutz-Chef vor einer gestiegenen Gefährdungslage. "Wir müssen damit rechnen und stellen das zum Teil auch schon fest, dass wir hier in Bremen wie in anderen Städten auch Auswirkungen dieser massiven Gewalteskalation auf den Straßen erleben werden", sagte Thorge Koehler, Leiter des Bremer Landesamtes für Verfassungsschutz, dem "Weser-Kurier" (Montagsausgabe).

Unterschiedliche Strömungen im Islamismus solidarisierten sich derzeit gegen Israel, sagte Koehler. "Und da ist es nicht unwahrscheinlich, dass es zu Übersprunghandlungen oder entsprechenden Aktionen kommt." Der Bremer Verfassungsschutz-Chef befürchtet, dass Versammlungen unterwandert werden könnten.

"Das könnte dann schnell zur Eskalation führen"

"Wir wollen keine Bilder auf dem Bremer Marktplatz oder auf dem Domshof, bei denen Flaggen der Hamas oder sonstiger islamistischer Terrororganisationen geschwenkt werden. Da würden die Ordnungsbehörden gegen vorgehen, und das könnte dann schnell zur Eskalation führen."

Die islamistische Szene in Bremen umfasse etwa 600 Menschen, die Anzahl der Hamas-Mitglieder bewege sich "im niedrigen zweistelligen Bereich", sagte Koehler. Das Risiko sei, dass unbeteiligte Menschen "in solchen emotional aufgeladenen Situationen in die Arme der Extremisten laufen. Das macht es sehr schwer, damit umzugehen und bereitet uns sehr große Sorgen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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