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Berumerfehn: Tagelang im Wald ausgesetzte Hündin ist tot – Torturen schuld?


Bei Minusgraden
Tagelang im Wald ausgesetzt: Hündin gestorben

Von t-online, stk

03.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0239026975Vergrößern des BildesEin Hund im Schnee (Symbolfoto): Das Tier war tagelang an einem Baum im Wald angebunden, bevor es gefunden wurde. (Quelle: IMAGO/Silke Heyer/imago-images-bilder)
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Nachdem eine Hündin tagelang im Wald ausgesetzt war, sah vieles nach einem guten Ende aus. Doch daraus wurde nichts. Jetzt gibt es traurige Neuigkeiten.

Die Hündin, die Ende November für mehrere Tage und bei Minusgraden in einem Wald bei Berumerfehn im Landkreis Aurich ausgesetzt wurde, ist mittlerweile verstorben. Das berichtete zunächst die "Nordwest-Zeitung". Auf Anfrage bestätigte die zuständige Polizei nun den Tod des Tieres.

Wie die Beamten sagten, stehe der Tod des Tieres jedoch nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang zu den möglichen Torturen, die die Hündin durch das Aussetzen im Wald erlitten habe. Vielmehr soll eine Vorerkrankung zum Tod des Akita-Mischlings geführt haben. Um welche Erkrankung es sich gehandelt habe, blieb indes unklar.

Fall sorgt für große Bestürzung

Der Fall der Hündin sorgte insbesondere in den sozialen Netzwerken für Aufsehen und große Wut. Zahlreiche Nutzer bei Facebook reagierten mit Entsetzen auf das Verhalten des Besitzers, der das Tier trotz Minustemperaturen für mehrere Tage im Wald festgebunden hatte. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nachdem die Polizei auch die Bevölkerung um Hinweise zum Halter des Tieres gebeten hatte, konnte der Mann letztlich ausfindig gemacht werden. Gegen ihn werde wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Ob der Mann sich je vor Gericht verantworten muss, bleibt unklar. Straftaten dieser Art werden mit Geldbußen und Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet.

Auch die Tierschutzorganisation Peta hatte zwischenzeitlich um Hilfe zum Fall gebeten und zudem eine Belohnung ausgelobt. Annika Lewald, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta, schrieb damals: "Tagelang bei Frostwetter alleine im Wald angebunden zu sein, muss unvorstellbares Leid bedeuten. Zum Glück wurde die Hündin rechtzeitig aufgefunden."

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Polizei Aurich
  • Artikel von t-online
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