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Bremen: Pläne für Rembertikreisel – entsteht hier ein Wohngebiet?


Pläne der Bremer Koalition
Rembertikreisel soll zum Wohngebiet umgebaut werden

Von t-online, stk

27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Rembertikreisel aus der Luft (Archivfoto): Insgesamt 750 Meter Fahrbahn umgeben die Grünfläche, die auch schon für ein Blühwiesen-Experiment (rote Einfärbung) genutzt wurde.Vergrößern des BildesDer Rembertikreisel aus der Luft (Archivfoto): Insgesamt 750 Meter Fahrbahn umgeben die Grünfläche, die auch schon für ein Blühwiesen-Experiment (rote Einfärbung) genutzt wurde. (Quelle: BUND Landesverband Bremen)
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Wohnen statt Verkehr: Der riesige Rembertikreisel in Bremen könnte bald Geschichte sein. Pläne sehen ein Wohngebiet vor. Doch noch ist vieles unklar.

Was wird aus dem Rembertikreisel in der Bremer Bahnhofsvorstadt? Geht es nach den Vorstellungen der Bremer Regierungskoalition, dann könnte dort bald ein Wohnquartier entstehen. Autofahrer hätten dann weniger Platz, doch das sei nicht schlimm, immerhin habe der Kreisverkehr "nie eine Funktion" gehabt, heißt es unter anderem von der SPD.

Wie zunächst das Regionalmagazin "buten un binnen" und der "Weser Kurier" berichteten, gebe es einen entsprechenden Antrag der Parteien SPD, Grüne und Die Linke. Dieser sieht unter anderem vor, dass die bislang zweispurige Fahrbahn um einen Fahrstreifen verkleinert wird. Dadurch könne Platz gewonnen werden, der das mögliche Quartier aufwerte.

Umbau würde "die ganze Stadt bereichern"

Im Antrag heiße es weiter, dass der "Übergang vom Ostertor in die Bahnhofsvorstadt seit Jahrzehnten vom überdimensionierten Rembertikreisel mit seiner großen brachliegenden Mittelfläche geprägt" sei. Ein Rückbau böte die Chance, an das alte Rembertiviertel anzuknüpfen und eine ansprechende Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen zu schaffen. "Das wird unsere Stadt als Ganzes bereichern", zitieren die beiden Medien aus dem Antrag.

Noch sei vieles zum möglichen Projekt unklar. Wie ein Sprecher der SPD "buten un binnen" sagte, solle der Antrag jedoch eine Art Startschuss sein, um sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen. Der Rembertikreisel habe seit seiner Erbauung in den 1970er Jahren "nie eine Funktion" gehabt. Ihn zu verkleinern, wäre eine Chance für die ganze Stadt.

SPD: Verkauf an Investoren "in jedem Fall" verhindern

Der SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte wird in einer Absichtserklärung noch einmal deutlicher und spricht von einem "zeitraubenden Hindernis" insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, für die es kaum Querungsmöglichkeiten gebe. "Gleichzeitig", so die Sozialdemokraten, "bietet diese Fläche Potenziale für eine städtebauliche Entwicklung, wie sie in so einer Lage kaum noch anzutreffen ist". Erste Pläne reiften bereits seit 2016 und wurden in einem Entwicklungskonzept vorgestellt. Dieses sah den Rembertikreisel schon damals als "Entwicklungsspot, von dem aus ein Impuls für das gesamte umliegende Areal ausgehen kann".

Wichtig in diesem Zusammenhang sei zum einen, dass eine "frühzeitige und umfassende Beteiligung der Anwohner:innen und des Beirats Mitte unabdingbar" sei. Zum anderen, so die SPD, sei ein Verkauf des Areals an einen Investor "in jedem Fall" abzulehnen.

Verwendete Quellen
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