Großräumige Sperrung mitten in der Nacht Mann bringt "Bombe" zur Polizei – Beamten stockt der Atem
Ein Mann glaubt, eine Bombe gefunden zu haben. Diese nimmt er kurzerhand mit und geht mitten in der Nacht zum Polizeikommissariat. Den Beamten stockt der Atem.
Ein 30 Jahre alter Mann ist in der Nacht zu Montag gegen 2.30 Uhr beim Polizeikommissariat Am Wall in Bremen aufgetaucht. Per Gegensprechanlage erzählte er, dass er vermutlich eine Bombe gefunden habe.
"So weit, so gut. Was den Beamten wahrscheinlich kurz den Atem stocken ließ, war die Präsentation des Fundstückes durch den Finder. Diese war allerdings keine PowerPoint-Präsentation, kein Foto und auch kein Video, sondern das Fundstück selbst", schreibt die Polizei in einem Facebook-Beitrag.
Mann präsentiert 30 Zentimeter langen Gegenstand
Als der Mann einen etwa 30 Zentimeter langen, kreisrunden und zylinderförmigen Gegenstand zeigte, wurde er umgehend dazu aufgefordert, das Gebäude samt Mitbringsel zu verlassen und diesen vorsichtig abzulegen, heißt es weiter.
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Die Straße Am Wall wurde daraufhin weiträumig abgesperrt. Speziell ausgebildete Beamte der Bundespolizei konnten gegen 5.25 Uhr Entwarnung geben, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Gasflasche handelte. Diese wurde sichergestellt, die weiteren Ermittlungen dauern an.
"Bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr!", appellieren die Beamten. Bei Funden von verdächtigen Gegenständen solle man die "Finger davon lassen" und stattdessen die 110 wählen.
- facebook.com: Beitrag der Polizei Bremen vom 11. März 2024