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Bremen: Betriebsrätin verliert Job nach RAF-Demonstration


"Distanzieren uns aufs Schärfste"
Nach Demo für RAF-Terroristin: Betriebsrätin verliert Job

Von dpa
18.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizeifahrzeuge stehen vor der Justizvollzugsanstalt in Vechta: Dort fand am Sonntag eine Demonstration zu "Solidarität mit Daniela" statt.Vergrößern des BildesPolizeifahrzeuge stehen vor der Justizvollzugsanstalt in Vechta: Dort fand am Sonntag eine Demonstration zu "Solidarität mit Daniela" statt. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa)
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Eine Bremer Betriebsrätin hat eine Demo aus Solidarität mit der RAF-Terroristin Daniela Klette organisiert. Nun zog ihr Arbeitgeber Konsequenzen.

Nach der Kundgebung für die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette am Sonntag in Vechta ist die Anmelderin der Veranstaltung von ihrem Arbeitgeber freigestellt worden. Das teilte der Klinikverbund Gesundheit Nord aus Bremen am Montag mit. "Wir distanzieren uns als Unternehmen auf das Schärfste von jeglichen Aktivitäten, die Solidarität oder Sympathie mit der RAF zum Ausdruck bringen", sagte die Geschäftsführerin von Gesundheit Nord, Dorothea Dreizehnter.

Vor der Kundgebung hatte die Anmelderin der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass es ihr demokratisches Recht sei, die Versammlung zu organisieren. Sie trenne ihr berufliches und privates Leben.

RAF-Terroristin Klette soll in Vechta im Gefängnis sitzen

An der Versammlung vor dem Frauengefängnis in Vechta hatten sich nach Polizeiangaben rund 35 Menschen beteiligt, an einer Gegendemonstration etwa 130. Nach Angaben der Organisatoren soll Klette, die Ende Februar in Berlin-Kreuzberg festgenommen wurde, in dem Gefängnis inhaftiert sein. Die Behörden machen dazu keine Angaben.

Klette werden zweifacher versuchter Mord, Sprengstoffanschläge und Raubüberfälle mit Schusswaffengebrauch zur Last gelegt. Sie gehörte wie ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, nach denen weiter gefahndet wird, der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen RAF an. 1998 erklärte sich die RAF für aufgelöst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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