Ungewöhnlicher Tatort Elektroschocker versagt: Mann stirbt bei Angriff auf Friedhof

Ein Elektroschocker sollte das Opfer wehrlos machen. Am Ende starb ein Mann durch Messerstiche. Jetzt stehen zwei Tatverdächtige vor Gericht.
Auf dem Waller Friedhof soll ein 40-jähriger Mann im September 2024 getötet worden sein. Zwei Bekannte stehen im Verdacht, den Angriff gemeinsam geplant zu haben. Der Elektroschocker, mit dem das Opfer zunächst überwältigt werden sollte, versagte. Am Ende starb der Mann an Stichverletzungen.
Zeugen entdeckten den blutverschmierten Körper auf dem Friedhof. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Zunächst fehlte von möglichen Tätern jede Spur. Im November nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest, der aus dem Umfeld des Opfers stammen soll. Wochen später wurde auch ein 37-Jähriger verhaftet.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Jüngere dem Älteren für dessen Beteiligung 1.000 Euro in Aussicht stellte. Der Plan: Der Ältere sollte das Opfer mit einem Elektroschocker kampfunfähig machen. Doch das Gerät funktionierte offenbar nicht. Daraufhin soll der 28-Jährige selbst zugestochen haben – mehrfach.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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