Theologe Gottfried Menken Verschollene Briefe von bekanntem Bremer aufgetaucht

Die Briefe des bekannten Bremer Theologen Gottfried Menken galten eigentlich als verschollen. Nun sind die alten Schriftstücke aufgetaucht.
Die Staats- und Universitätsbibliothek in Bremen konnte 51 originale Briefe von Gottfried Menken übernehmen. Er wurde 1768 geboren und war einer der bekanntesten Bremer Theologen seiner Zeit.
Bei den Schriften handelt es sich vor allem um private Briefe von Menken an die Eltern, die Schwester, den Vetter und weitere Personen aus seiner Zeit in Duisburg, Uedem, Frankfurt und Wetzlar. Sie entstanden zwischen 1788 bis 1830, die meisten sind vom Ende des 18. Jahrhunderts, teilt die Staats- und Universitätsbibliothek mit.
"Diese persönlichen Briefe ermöglichen seltene Einblicke in Menkens Gedankenwelt, seine Predigten und seine beruflichen Ambitionen", heißt es. Die Schriftstücke stehen nun für die Recherche und Beforschung im Handschriftenlesesaal der Bibliothek zur Verfügung.
Straße in der Bremer Neustadt trägt seinen Namen
Gottfried Menken wirkte damals in der Gemeinde St. Pauli in der Neustadt, von 1811 bis 1825 als Pastor primarius an St. Martini, der damals kleinsten Bremer Stadtgemeinde.
Dann, bis zu seinem Tode am 1. Juni 1831, widmete er sich ausschließlich der Schriftauslegung. Die Veröffentlichung seiner Predigtsammlungen und Schriftauslegungen machten ihn weit über Bremen hinaus bekannt und geschätzt. In der Bremer Neustadt ist eine Straße nach ihm benannt.
- Eigene Recherche
- presseportal.de: Mitteilung der Universität Bremen vom 14. Juli 2025