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Ermittlungen: Rheinmetall-Gebäude mit Flüssigkeit beworfen


Bremen
Ermittlungen: Rheinmetall-Gebäude mit Flüssigkeit beworfen

Von dpa
05.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Rheinmetall-Gebäude mit Flüssigkeit beworfenVergrößern des BildesDie Polizei ist nach einem Angriff auf ein Rheinmetall-Gebäude im Einsatz. (Quelle: Jörn Hüneke/-/dpa/dpa-bilder)
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Ein Gebäude des Rüstungsunternehmens Rheinmetall in Bremen ist mit einer Flüssigkeit beworfen worden - später mussten fünf Mitarbeiter ärztlich versorgt werden. Wie die Polizei mitteilte, deuteten erste Einschätzungen darauf hin, dass es sich um Buttersäure oder eine ähnliche Flüssigkeit handelte. Fünf Angestellte klagten über Unwohlsein sowie Kopf- und Halsschmerzen und wurden vor Ort versorgt. Der Staatsschutz der Polizei Bremen nahm Ermittlungen auf.

Das Gebäude, das von Rheinmetall Electronics genutzt wird, wurde in der Nacht auf Dienstag beworfen. Den Angaben zufolge gab es einen Großeinsatz auf dem Gelände, nachdem eine Mitarbeiterin aufgrund eines beißenden Geruchs am Morgen die Polizei alarmiert hatte. Wer die Behälter mit der Flüssigkeit gegen das Gebäude geworfen und welchen Grund die Tat hatte, war zunächst unklar. Teile des Osterdeichs mussten vorübergehend gesperrt werden.

Die CDU-Fraktion verurteilte den Anschlag und kritisierte zugleich die Innenbehörden. "Inzwischen haben wir im Schnitt jeden Monat einen Anschlag von Linksterroristen in Bremen. Der Innensenator kommt scheinbar nicht voran mit seinen angekündigten Gegenmaßnahmen", sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Marco Lübke. "Das ist auch ein Ergebnis der Zerstrittenheit dieser linken Regierung."

Die innenpolitische Sprecherin der Bremer FDP-Fraktion, Birgit Bergmann, sprach von einem kriminellen Akt. Unternehmen wie Rheinmetall Electronics müssten für ihre Mitarbeiter in Bremen ein sicherer Arbeitsort sein, egal was dort hergestellt werde. "Die politische Debatte darüber, ob auch Waffen der Friedenssicherung dienen können, findet im Parlament statt und nicht mit Attacken auf unseren Straßen", so Bergmann.

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