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Roth: Chemnitz ist wichtige Brücke gen Osteuropa


Chemnitz
Roth: Chemnitz ist wichtige Brücke gen Osteuropa

Von dpa
01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Claudia RothVergrößern des BildesKulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen)während eines Interviews. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Als Kulturhauptstadt Europas wird Chemnitz nach Ansicht von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) eine wichtige Brückenfunktion nach Mittel- und Osteuropa einnehmen. Angesichts des Kriegs in der Ukraine habe dies eine ganz neue Bedeutung gewonnen, sagte Roth am Freitag nach Gesprächen in der Stadt. Europa sei größer als die EU und die Ukraine gehöre zweifelsohne dazu. "Chemnitz wird unsere deutsch-europäische Kulturhauptstadt sein, die Brücken baut, wo andere Mauern errichten wollen", betonte Roth. "Chemnitz verbindet uns in unseren Werten."

Das Kulturhauptstadt-Projekt sei finanziell abgesichert und mit seinem Team gut aufgestellt, konstatierte Roth. "Ich bin sehr begeistert, was ich bisher gehört habe." Die Kulturhauptstadt 2025 mit ihrem Fokus auf gemeinsame Werte und Demokratie sei ein politisches Statement. Es gehe darum, dass die Stadtgesellschaft zeige, "wie sie für die Demokratie kämpft jeden Tag und wie sie mit Demokratiefeinden und Rechtstaatsverächtern auch umgehen kann". Zugleich betonte Roth, dass das Ganze kein "Elite-Projekt" sei und lobte den weiten Kulturbegriff, der auch Sport, Nachhaltigkeit, die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Industriekultur umfasse.

Chemnitz wird den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 gemeinsam mit Nova Gorica in Slowenien tragen. In Sachsens drittgrößter Stadt nehmen dazu erste Projekte schon sichtbar Gestalt an. So sollen dieses Wochenende weitere Apfelbäume für das Großprojekt "We Parapom" gepflanzt werden. Bis 2025 soll ihre Zahl auf bis zu 4000 wachsen, die sich dann als eine Parade der Apfelbäume durch die Stadt ziehen. Das Projekt erfahre angesichts des Kriegs in der Ukraine eine traurige neue Aktualität und Relevanz, betonte Kuratorin Barbara Holub. Es gehe darum, wie durch Begegnung, gemeinsames Arbeiten und Austausch, fried- und respektvolles Zusammenleben auch über Trennendes hinweg ermöglicht werden könne.

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