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Borussia Dortmund: Niclas Füllkrug reagiert auf DFB-Konkurrenz durch Undav


Deutliche Antwort
Dreierpack gegen Bochum: Füllkrug reagiert auf DFB-Konkurrenz


Aktualisiert am 29.01.2024Lesedauer: 4 Min.
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Niclas Füllkrug feiert nach Spielende: Der Stürmer hat gegen Bochum einen Dreierpack hingelegt.Vergrößern des Bildes
Niclas Füllkrug feiert nach Spielende: Der Stürmer hat gegen Bochum einen Dreierpack hingelegt. (Quelle: IMAGO/UWE KRAFT/imago-images-bilder)

Mit einem Dreierpack schießt Niclas Füllkrug den BVB zum Derbysieg – auch eine Antwort auf ein mögliches Stürmer-Fernduell um den Platz im Nationaltrikot.

Drittes Spiel in diesem Jahr, dritter Sieg: Der BVB arbeitet sich in der Tabelle mit dem 3:1-Sieg über den VfL Bochum weiter nach oben – dank Niclas Füllkrug. Der Stürmer erzielte alle drei Treffer und sieht die Borussia auf dem Weg zurück zu ihrem alten Selbstverständnis.

Lob gab’s von "Fülle" nach der Partie für die Entwicklung des BVB und das aktuelle Trainerteam. Und klare Worte zu einem möglichen Konkurrenzkampf um den Platz in der deutschen Nationalmannschaft.

Niclas Füllkrug über…

… seinen ersten Dreierpack im BVB-Trikot: Es fühlt sich gut an, vor allem in einem Heimspiel. Es waren wichtige Tore, wir hatten dadurch einen Superstart ins Spiel und haben es am Ende dadurch auch für uns entschieden. Es ging einfach darum, dass der Ball im Netz ist – bei einem Elfmeter ist das sowieso das Wichtigste.

… seine enorme Sprungkraft beim Kopfballtor: Da gibt es noch sechs andere Tore aus meiner Karriere, da springe ich noch eine Stufe höher. (lacht)

… ein mögliches Fernduell mit Denis Undav vom VfB Stuttgart, der gegen Leipzig auch dreifach getroffen hat, um den Platz in der Nationalmannschaft: Wieso Fernduell? Ich habe in der Nationalmannschaft in 13 Spielen elf Tore gemacht und zwei Vorlagen gegeben. Wonach soll man da suchen? Nach jemandem, der in 13 Spielen 25 Tore macht? Den wirst du nicht finden in Deutschland. 13 Spiele, elf Tore und zwei Vorlagen – das ist okay.

… sein Fazit zum 3:1-Sieg des BVB: Wir haben aus den letzten drei Spielen ein Torverhältnis geholt von 10:1. Wir haben das Spiel wieder so früh entschieden, dass wir am Ende nicht zittern müssen. Deswegen bin ich sehr einverstanden mit unserem Auftritt.

… ein neues Selbstverständnis seiner Mannschaft auf dem Platz: Es gibt an manchen Stellen noch Luft nach oben. Aber man muss auch immer den Prozess sehen. Und dieser Prozess ist noch an der Hinrunde ablesbar. Wir hatten nicht immer die Konstanz, unsere Spiele souverän zu gewinnen. Gerade am Ende der Hinrunde hatten wir Probleme, diese Spiele überhaupt zu gewinnen. Im Moment erarbeiten wir uns das Selbstverständnis zurück, Siege einzufahren – egal, ob auswärts oder daheim.

… die Qualität der Gegner in diesem Jahr, die bislang alle aus dem unteren Tabellendrittel waren: Das sind genau die Gegner, gegen die wir auch am Ende der Hinrunde große Probleme hatten. Jetzt gewinnen wir die Spiele souverän. Und die Mannschaften sind nicht schlechter zu bewerten als andere Gegner. Ich bin sehr froh, dass wir so souverän unsere Punkte sammeln.

… das derzeitige Leistungsniveau: Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir sind noch nicht am Limit, das sieht man auch. Aber das ist auch normal nach nur einer Woche Vorbereitung im Januar und mit 13 Spielern, die dir verletzt oder krank nicht zur Verfügung stehen.

BVB-Angreifer sagt seine Meinung über...

… das ungewohnte Spielsystem mit zwei Spitzen: Ich finde das gut. Man sucht sich immer gegenseitig, wenn du einen zweiten Stürmer auf dem Platz hast. Und wenn du außen einen freien Fuß hast, müssen sich die Innenverteidiger um zwei Spieler kümmern. Entsprechend hast du eine ganz andere Präsenz und kannst auch mal vor deinen Gegner kommen oder eine Kreuzbewegung machen.

… Dinge, die im Offensivspiel gegen Bochum gut und nicht so gut funktioniert haben: Wir sind in der ersten Halbzeit sehr gut zum Strafraum gekommen. Wir hatten viele richtig gute Abläufe, die du mit einer Spitze nicht gehabt hättest. Ich habe nochmal auf Moukoko abgelegt, oder Mucki hat nochmal quer gelegt am Strafraum. Wenn wir da zum Abschluss kommen, sind das brandgefährliche Dinge. Da fehlt uns noch der letzte Punch. Wir haben zu oft im letzten Drittel unseren eigenen Mann nicht gefunden oder Bochum hat noch gestört. Den Raum hinter den Innenverteidigern haben wir nicht optimal belaufen. Aber wir haben immer wieder fleißige, tiefe Läufe gemacht. Wir waren sehr präsent; die Box war immer sehr gut besetzt, wenn wir über außen durch waren.

… die Arbeit des neuen Trainerteams mit den Co-Trainern Nuri Sahin und Sven Bender: Einerseits muss man das neue Trainerteam loben. Man hat das Gefühl, dass sie sehr harmonisch zusammenarbeiten und eine coole Rollenaufteilung haben. Die Mannschaft nimmt das sehr gut an, wie es gemacht wird. Andererseits muss man auch das Trainerteam aus der Hinrunde etwas schützen. Wir haben jetzt eine andere Situation. Du hast zurzeit jede Woche fünf, sechs Tage Zeit, dich auf einen Gegner vorzubereiten und zu analysieren.

In der Hinrunde gab es kaum eine Woche, die nicht englisch war. Da hattest du nie dieses Trainingsniveau, wie wir es im Moment haben. Wir haben im Moment eine sehr gute Energie im Training, auch vor den Spielen in der Kabine. Das spiegelt sich dann in den Ergebnissen wider.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Gespräch mit Niclas Füllkrug nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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