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Dresden: Hat eine Mutter ihre Babys vom Balkon fallen lassen?


Prozessbeginn
Hat eine Mutter ihre Babys vom Balkon fallen lassen?

Von dpa, t-online
25.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist in Köln: Fünf Beamte müssen sich demnächst vor Gericht verantworten.Vergrößern des BildesEin Polizist (Symbolbild): Die Frau muss sich wegen versuchten Totschlags sowie schwerer und gefährlicher Körperverletzung verantworten. (Quelle: Deutzmann/imago images)
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Ein wahrer Alptraum: Eine Mutter soll ihre beiden Kleinkinder vom Balkon geworfen haben. Zuvor will sie Brandgeruch wahrgenommen haben.

Eine Frau soll am 13. Juni 2022 ihre beiden sechs Monate alten Zwillinge vom Balkon ihrer Wohnung in der ersten Etage eines Dresdner Plattenbaus fallen gelassen haben. Die Angeklagte habe ihre Kinder töten wollen, sagte Staatsanwalt Til von Borries zum Prozessauftakt am Montag im Landgericht Dresden. Die Babys hätten den Sturz aus knapp fünf Metern Höhe mit schwersten Schädel-Hirn-Traumata und Wirbelverletzungen überlebt, mussten mehrfach operiert werden. Es sei zu befürchten, dass bei den Jungen dauerhafte Schäden zurückbleiben, körperlich wie geistig.

Dresden: Gericht muss prüfen, ob Drogen im Spiel waren

Die Deutsche muss sich wegen versuchten Totschlags sowie schwerer und gefährlicher schwerer Körperverletzung verantworten. Laut einer von ihrer Verteidigerin verlesenen kurzen Erklärung kann sie sich an Einzelheiten nicht erinnern. Sie habe an jenem Abend Atemnot und Panik bekommen, weil jemand versucht habe, in die Wohnung zu kommen, und auch Brandgeruch wahrgenommen. "Mehr weiß ich nicht".

Nach Aussage eines Polizisten beobachtete ein Nachbarsjunge, wie die Frau das erste Kind fallen ließ und wenig später, dass zwei Kinder unten lagen und die Frau gerade hinterher sprang. Sie war im Krankenhaus versorgt und dann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.

Die Schwurgerichtskammer muss prüfen, ob die 37-Jährige zur Tatzeit möglicherweise unter Drogeneinfluss stand und schuldfähig ist. Sie hat zunächst fünf Verhandlungstage bis zum 9. Mai terminiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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