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Klima-Blockade in Dresden: Autofahrer fährt auf Aktivisten zu


Strafverfahren eingeleitet
Autofahrer will Klima-Blockade durchbrechen

Von t-online, yer

02.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Straßenblockade am Straßburger Platz in Dresden (Archivbild): Bei der angemeldeten Demonstration wurde die viel befahrene Kreuzung blockiert.Vergrößern des BildesStraßenblockade in Dresden (Archivbild): Die Protestform ist legal. (Quelle: xcitepress)
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In Dresden haben Klimaaktivisten den Verkehr blockiert. Ein Autofahrer versuchte, die Blockade zu durchbrechen und musste gestoppt werden.

Bei einer Aktion von Klimaaktivisten in Dresden ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Wie die Polizei Dresden mitteilte, hat ein Autofahrer am Donnerstagmorgen versucht, eine angemeldete Straßenblockade mit seinem Fahrzeug zu durchbrechen.

Laut Polizeimitteilung fuhr der 57-jährige Mann mit seinem Auto auf die Klimaaktivisten zu, als diese sich auf der Straße befanden. Einsatzkräfte der Polizei seien sofort eingeschritten und hätten verhindert, dass der Mann weiterfahren konnte. Verletzt worden sei niemand. Die Polizei ermittelt jetzt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gegen den Autofahrer.

Andere Taktik: Legale Blockade

Die Straßenblockade war von der Gruppe "Extinction Rebellion" durchgeführt worden. Deren Taktik unterscheidet sich von der der "Letzten Generation", die seit Jahren immer wieder Straßen blockieren. "Extinction Rebellion" hatte ihre Blockade angemeldet. Nach eigenen Angaben blockierten die Aktivisten den Verkehr nicht durchgängig, sondern für jeweils sieben Minuten verschiedene Fahrspuren des Pirnaischen Platzes.

Ein Sprecher der Dresdner Polizei bestätigte t-online, dass die Aktion so abgelaufen sei. Da die Demonstration angemeldet und in dieser Form auch von der Versammlungsbehörde genehmigt worden sei, sei die Straßenblockade legal gewesen.

Die "Letzte Generation" geht in der Regel anders vor. Ihre Straßenblockaden werden meist nicht angekündigt. Häufig kleben sich Aktivisten an der Straße fest, damit die Polizei ihre Versammlungen nicht einfach auflösen kann. Gegen Beteiligte werden deshalb meist Strafverfahren wegen Nötigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Verwendete Quellen
  • polizei.sachsen.de: Pressemitteilung der Polizei Dresden vom 2. November 2023
  • twitter.com: Posts von @XR_Dresden
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Dresden
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