Sachsen zahlt Fördermittel aus Über 50 Millionen Euro für Umweltschutz in der Landwirtschaft

Sächsische Landwirte und Naturschutzgruppen erhalten Fördergelder für Biodiversität und nachhaltige Bewirtschaftung.
Sächsische Landwirte und Naturschutzgruppen haben in dieser Woche mehr als 50 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten. Nach Angaben des sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums fließen davon 30,7 Millionen Euro in Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie 19,9 Millionen Euro in den ökologischen Landbau.
Die Gelder entsprechen mehr als 3.400 Förderanträgen für das Jahr 2024. Im Bereich Agrarumwelt werden 80.940 Hektar gefördert, was einem Anstieg von 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die geförderten Flächen für ökologischen Landbau wachsen um 8,9 Prozent auf 84.045 Hektar.
Verlust an Biodiversität soll eingedämmt werden
Die Förderung nach der Richtlinie Agrarumwelt und Klimamaßnahmen zielt darauf ab, den Verlust an Biodiversität einzudämmen. Im Fokus stehen der Schutz von artenreichen Grünlandbiotopen und extensiv bewirtschafteten Ackerflächen sowie der Artenschutz für Insekten, Amphibien und Vögel. Weitere Ziele sind Klimaschutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen wie Wasser und Boden.
Die Förderrichtlinie für ökologischen Landbau verfolgt einen gesamtbetrieblichen Ansatz. Kennzeichen dieser Wirtschaftsweise sind der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und höhere Tierschutzstandards wie Auslauf oder Weidehaltung.
Die Finanzierung der Landesprogramme erfolgt mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums sowie der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz.
- medienservice.sachsen.de: Mitteilung des Sächsischen Umweltministeriums vom 23. April 2025
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