Razzia im Raum Dresden Schleuserkriminalität – drei Objekte in Sachsen durchsucht

Die Aktion war Teil einer bundesweiten Razzia gegen eine Bande, die Chinesen zur Einreise nach Deutschland verholfen haben soll. Auch im Raum Dresden gab es Durchsuchungen.
Die Bundespolizei hat im Raum Dresden und Chemnitz insgesamt drei Objekte im Zusammenhang mit Schleuserkriminalität durchsucht. Genauere Angaben könnten zunächst nicht gemacht werden, weil die Maßnahmen noch nicht abgeschlossen seien.
Bundesweit wurden 40 Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Betroffen waren neben Sachsen auch Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Hamburg, Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wie die zuständige Staatsanwaltschaft Flensburg und die Bundespolizei mitteilten. Drei Menschen wurden demnach festgenommen.
Die Maßnahmen richten sich den Angaben nach gegen eine Schleusergruppierung aus Schleswig-Holstein. Diese soll über einen längeren Zeitraum hinweg eine Vielzahl von chinesischen Staatsangehörigen gegen Bezahlung zur Einreise und zum dauerhaften Aufenthalt in Deutschland verholfen und sich hierdurch eine nicht nur vorübergehende Einnahmequelle verschafft haben.
- Nachrichtenagentur dpa