Verkehr in Dresden Blaues Wunder: Jahrelange Sanierung startet

Die berühmte Dresdner Elbbrücke Blaues Wunder wird ab Juli weiter saniert. Fast fünf Jahre lang müssen Dresdner mit Einschränkungen auf der Loschwitzer Seite rechnen.
Die berühmte Dresdner Elbbrücke Blaues Wunder wird ab Juli weiter instandgesetzt. Die Vorbereitungen dazu haben bereits mit ersten Sperrungen begonnen. Nach Angaben der Dresdner Stadtverwaltung werden aktuell Bauteile vermessen, die zum Aufbau des nötigen Gerüsts ausgetauscht werden müssen.
Ab dem 15. Juli wird die Loschwitzer Seite des über 100 Jahre alten Wahrzeichens dann für fast fünf Jahre zur Baustelle – bei weiter laufendem Verkehr. Dresdner Autofahrer und ÖPNV-Nutzer müssen sich daher auf Einschränkungen einstellen.
Bereits 2022/2023 wurde der mittlere Brückenteil saniert. Danach musste die Baumaßnahme wegen eines juristischen Problems pausieren. Nun können laut Mitteilung auf der nördlichen Hälfte der Korrosionsschutz erneuert sowie viele kleine und mittlere Stahlbauteile instand gesetzt werden.
Stadt Dresden geht von Kosten von 17,5 Millionen Euro aus
Der Freistaat Sachsen fördert bis zu 50 Prozent der Kosten. Die Stadt Dresden beziffert die Gesamtkosten der Sanierung mit rund 17,5 Millionen Euro.
Das unter Denkmalschutz stehende Blaue Wunder verbindet seit 1893 die Dresdner Ortschaften Blasewitz und Loschwitz und ist eines der Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt. Die Stahlkonstruktion galt schon damals als Wunder, weil sie ohne Strompfeiler im Fluss auskommt und wegen ihres hellblauen Farbanstrichs. Im Zuge der laufenden Sanierung erhält die Brücke wieder diesen ursprünglichen Farbton.
- Nachrichtenagentur dpa
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