Kurioser Einsatz Islandpony stürzt in Graben: Feuerwehr muss helfen
Kurioser Einsatz für die Feuerwehr im Norden von Dresden: Eine Reiterin ist mit ihrem Pferd unterwegs, als das Islandpony plötzlich in einen Graben rutscht. Die Einsatzkräfte haben eine gute Idee.
In Dresden ist ein Islandpony am Samstagnachmittag (25. Mai) in einen frisch ausgehobenen Graben am Fahrbahnrand gestürzt. Zu dem Einsatz kam es gegen 14.15 Uhr im Spiegelweg in Eschdorf, so die Feuerwehr in einer Pressemitteilung.
Eine Reiterin war laut Rettungskräften mit dem Tier unterwegs, als das Pferd in das 70 Zentimeter breite Loch abrutschte. Warum das Islandpferd genau in den Graben rutschte und so in seine missliche Lage gelangen konnte, blieb unklar.
Missliche Lage: Pferd kann sich nicht vor- oder zurückbewegen
Nach Angaben der Feuerwehr stand das Tier bis zum Hals im Graben und konnte sich nicht aus eigener Kraft vor- oder zurückbewegen. Die Feuerwehr rückte an und sicherte die Umgebung, bis dahin betreuten demnach die Eigentümerin und eine Begleiterin das Tier. Auch eine Tierärztin habe sich auf den Weg zur Einsatzstelle gemacht.
Der Feuerwehr gelang nach eigenen Angaben die Rettung, indem sie für das Pferd im Graben eine Rampe aufschüttete und dafür das noch vorhandene Aushubmaterial nutzte. Mit der Unterstützung der Besitzerin sei es schließlich gelungen, das Islandpferd behutsam in Bewegung zu setzen und über die Rampe aus dem Graben zu führen.
Nach erfolgreicher Rettung sei das Tier an die eingetroffene Tierärztin übergeben worden. Wie es dem Islandpony nach dem Einsatz ging, blieb unklar. Für die ungewöhnliche Rettungsaktion waren insgesamt 23 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt sowie der Stadtteilfeuerwehr Eschdorf vor Ort. Der Einsatz war nach rund eineinhalb Stunden gegen 15.48 Uhr beendet.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Dresden vom 25. Mai 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa