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Techno-Party in Lausnitzer Heide: 21-Jährige erstochen – Vater äußert sich


Gewalttat bei Techno-Party in Laußnitzer Heide
Vater spricht über seine erstochene Tochter

Von t-online, pb

27.05.2025 - 17:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Opfer: Die Familie sammelt Spenden für die Beerdigung und den Prozess.Vergrößern des Bildes
Das Opfer: Die Familie sammelt Spenden für die Beerdigung und den Prozess. (Quelle: gofundme)
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Bluttat bei illegalem Rave: Nach dem brutalen Tod einer 21-Jährigen äußert sich ihr Vater. Und er spricht auch über den mutmaßlichen Täter.

Bassbeats dröhnten durch die nächtliche Laußnitzer Heide, rund 200 Menschen tanzten zu elektronischen Klängen – doch für Emma war es die letzte Party ihres Lebens. Die 21-Jährige wurde vor einer Woche bei einer illegalen Techno-Veranstaltung in dem Wald erstochen.

Jetzt bricht ihr Vater sein Schweigen und enthüllt: Der nun tatverdächtige 16-Jährige war Emmas neuer Freund. Emma hatte ihrem Vater von der Beziehung zu dem Teenager bereits erzählt. Das sagte der Familienvater der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag.

Der Vater hatte in den vergangenen Tagen eine Spendenaktion für Emmas Beerdigung im Grab der Familie in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) initiiert, am Dienstagnachmittag waren dafür schon rund 30.000 Euro zusammengekommen. Im Begleittext zu der Spendenaktion beschrieb der Familienvater seine Tochter als "lebensfrohen, herzlichen Mensch, der das Leben liebte und voller Hoffnung in die Zukunft blickte."

Polizei sucht Besuchner der Techno-Party

Die Bluttat hatte sich während zwei illegaler Raves in dem Waldstück, rund 30 Kilometer von Dresden entfernt, ereignet. Während sich Partygäste in Ekstase bewegten, kämpfte Emma wenige Meter entfernt um ihr Leben. Die junge Frau erlitt multiple Stichverletzungen und verblutete noch am Tatort – jede Hilfe kam zu spät.

Am frühen Sonntagmorgen entdeckten Polizisten nach einem Hinweis die Leiche. Die Beamten waren ursprünglich angerückt, um die illegalen Techno-Partys nach Anwohnerbeschwerden aufzulösen. Was sie fanden, war ein Tatort.

Unweit von Emmas leblosem Körper nahmen die Ermittler den Freund der Getöteten fest. Der Jugendliche kam auf richterliche Anordnung in eine psychiatrische Klinik. Gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt. Laut der Dresdner Staatsanwaltschaft stammt der Teenager aus dem Raum Dresden. Zum letzten Wohnort der Getöteten äußerte sich der zuständige Oberstaatsanwalt wegen Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht.

Nach bisherigen Erkenntnissen feierten etwa 200 junge Menschen in der Laußnitzer Heide. Das Waldgebiet liegt zwischen Ottendorf-Okrilla und Laußnitz im Landkreis Bautzen. Die Party dauerte bis in die Morgenstunden. Die Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Görlitz bitten daher nun alle Personen, die daran teilgenommen haben, sich mit Hinweisen unter der Rufnummer 03581/4685000 zu melden.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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