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Dresden: Diskussion um Zukunft des Flughafens wird schärfer


Weniger Passagiere, hohe Kosten
Diskussion um Zukunft des Dresdner Flughafens wird schärfer

Von dpa, t-online
10.07.2025 - 08:29 UhrLesedauer: 1 Min.
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Reisende stehen am Flughafen Dresden (Archivbild): Die Zahl der Passagiere ist im vergangenen Jahr gesunken. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Die wirtschaftliche Lage des Flughafens Dresden spitzt sich zu. Sachsen-Anhalt plant, Zuschüsse zu streichen. Experten sehen Entwicklungspotenzial.

Die Zukunft des Flughafens Dresden steht auf dem Prüfstand. Das sächsische Finanzministerium teilte mit, dass sich beide Länder in Gesprächen über eine mögliche Anschlussfinanzierung ab 2027 befinden. Hintergrund ist die wachsende wirtschaftliche Kluft zwischen den Flughäfen in Leipzig/Halle und Dresden.

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Während der Flughafen Leipzig/Halle 2024 ein Passagierplus von 4,7 Prozent verzeichnete, sank die Zahl in Dresden um 5,1 Prozent. Die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG), Betreiberin beider Airports, konnte eine akute Finanzkrise im vergangenen Jahr nur durch neue Kredite und Gesellschafterzuschüsse abwenden.

Sachsen-Anhalt will ab 2027 Zuschüsse streichen

Für den Zeitraum 2024 bis 2026 stellt der Freistaat Sachsen rund 100 Millionen Euro bereit, davon 77 Millionen im aktuellen Haushalt. Sachsen-Anhalt plant hingegen, ab 2027 keine Zuschüsse für den Dresdner Flughafen mehr zu leisten. Finanzminister Michael Richter (CDU) erklärte, das Land wolle sich nicht weiter an den Verlusten beteiligen, die durch den Flughafen Dresden verursacht werden.

Auch in Sachsen gibt es kritische Stimmen. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Thomas Löser bezeichnete die anhaltende Subventionierung als schwer vermittelbar und forderte ein tragfähiges Konzept, das auch alternative Nutzungen wie Veranstaltungen einbezieht.

Die MFAG sieht dennoch Entwicklungspotenziale am Standort Dresden. Vorstandschef Götz Ahmelmann betonte: "Dresden war und ist ein Zukunftsort." Man sehe Chancen bei Ansiedlungen, Werksverkehren und Infrastrukturprojekten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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