Kosten gestiegen Pflegeheim: So viel müssen Bewohner in Sachsen zuzahlen

Die Kosten für einen Pflegeheimplatz in Sachsen steigen weiter. Der Freistaat liegt dennoch unter dem Bundesdurchschnitt.
Die Kosten für einen Pflegeheimplatz in Sachsen sind erneut gestiegen. Wie der Verband der Ersatzkassen am Dienstag mitteilte, müssen Bewohner im ersten Jahr durchschnittlich 2.854 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen. Das sind 190 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Trotz des Anstiegs liegt Sachsen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 3.108 Euro. Die Gesamtkosten setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Kosten für die Pflege, für Investitionen sowie für Unterkunft und Verpflegung. In diesen Beträgen sind bereits die Zuschüsse der Pflegekassen eingerechnet.
Wo ein Heimplatz am meisten kostet
Im Ländervergleich zeigen sich deutliche Unterschiede. Am teuersten ist die Heimpflege im ersten Jahr in Bremen mit durchschnittlich 3.449 Euro monatlich, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 3.427 Euro.
Die niedrigsten monatlichen Kosten fallen in Sachsen-Anhalt mit 2.595 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern mit 2.752 Euro an.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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