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Totes Baby "Rabea" in Mönchengladbach: Mutter festgenommen


DNA-Probe freiwillig abgegeben
Mutter nach Fund von totem Baby "Rabea" festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 02.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Kerzen an der Fundstelle des toten Babys (Archivbild): Ein DNA-Reihentest führte zur Mutter des Säuglings.Vergrößern des BildesKerzen an der Fundstelle des toten Babys (Archivbild): Ein DNA-Reihentest führte zur Mutter des Säuglings. (Quelle: Theo Titz/dpa)
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Im März war in Mönchengladbach die Leiche eines Babys gefunden worden. Nach intensiven Ermittlungen hat die Polizei jetzt die Mutter des Säuglings gefunden. Sie wurde festgenommen.

Nach dem Fund eines getöteten Babys in einem Mülleimer in Mönchengladbach Ende März hat die Polizei die Mutter (24) identifiziert und festgenommen. Ein DNA-Reihentest hat laut Polizei zu der Mutter des Babys geführt. Die Frau sollte am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Sie habe die Tat gestanden.

Das getötete neugeborene Mädchen war am 28. März von einer Passantin in einem Mülleimer am Rande eines Parks entdeckt worden. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf und gab dem Mädchen den Namen Rabea. Das Kind wurde später nach einer öffentlichen Trauerfeier beigesetzt.

Mönchengladbach: Mutter gab DNA-Probe freiwillig ab

Den Durchbruch bei den Ermittlungen brachte eine DNA-Reihenuntersuchung. Im Umfeld des Fundortes wurden Frauen, die grundsätzlich als Zielgruppe infrage kamen, erfasst und um Abgabe einer Speichelprobe gebeten. Die festgenommene 24-Jährige gehörte laut Polizei dazu: "Bei einem Hausbesuch gab sie freiwillig eine Speichelprobe ab."

Vor Kurzem habe das Landeskriminalamt der Mordkommission den Treffer mitgeteilt, so die Ermittler. Am Mittwoch kam es zur Durchsuchung bei der Verdächtigen, die mit ihrer Mutter (44) und dem Bruder (22) zusammen wohnt, sowie beim Lebensgefährten (40) der jungen Frau in Mettmann. "Die Maßnahmen dienten der Auffindung des möglichen Tatortes sowie der Spuren- und Beweissicherung", so die Polizei.

Ein sofort durchgeführter DNA-Abgleich habe ergeben, dass der 40-jährige Lebenspartner der Vater von Rabea ist. Weder Mutter, Bruder noch Lebenspartner hatten nach eigenen Angaben Kenntnis von der Schwangerschaft der 24-Jährigen, wie die Ermittler mitteilten. Sie wussten demnach nichts von der Niederkunft und Tötung des Säuglings. Alle würden nur als Zeugen, nicht als Beschuldigte geführt.

"Dieser tragische Fall hat uns alle tief bewegt und wir sind erleichtert, dass wir Rabeas Schicksal klären konnten", wurde der Leiter der Mordkommission, Norbert Schmitz, zitiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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