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Kita-Personalmangel: Platzangebot in NRW muss eingeschränkt werden


Jede zehnte Einrichtung
Personalmangel: Kitas in NRW müssen Angebote einschränken

Von dpa
Aktualisiert am 21.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Jacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur (Symbolbild): Am Mittwoch wird in Hamburger Kitas gestreikt.Vergrößern des BildesJacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur (Symbolbild): (Quelle: Caroline Seidel/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Jede zehnte Kita musste im vergangenen Monat ihre Angebote einschränken. Die Opposition wirft der Familienministerin "halbherzige Maßnahmen" vor.

Fast 1.100 Kitas seien demnach von Stundenreduzierungen, Gruppenschließungen oder Komplettschließungen betroffen gewesen, sagte der familienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dennis Maelzer, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Schon seit langem reihe sich diese Ausfallserie Monat für Monat aneinander. "Besserung ist nicht in Sicht." Familienministerin Josefine Paul (Grüne) habe "bisher nur halbherzige Maßnahmen ergriffen".

Paul hatte kürzlich der dpa gesagt: "Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Krankheitswellen und ein andauernder Fachkräftemangel bringen die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in NRW in eine besonders herausfordernde Lage". Mit einem "Sofortprogramm Kita" ergreife die Landesregierung zusammen mit den Trägern aber bereits erste notwendige Maßnahmen.

58 Kitas mussten komplett dicht machen

Ihrem aktuellen Bericht zufolge gab es im Februar insgesamt 1.659 Meldungen der beiden Landesjugendämter zu Personalunterdeckungen; einige der fast 1.100 betroffenen Kitas waren demnach mehrfach zu Angebotseinschränkungen gezwungen. In 58 Fällen musste die Einrichtung komplett zu machen, in 837 Fällen mussten Gruppen ganz oder teilweise geschlossen werden und in 764 Fällen wurden Betreuungszeiten reduziert.

"Für die Kinder und ihre Eltern verheißt das nichts Gutes", stellte Maelzer fest. "Sie stehen immer wieder vor verschlossenen Türen und müssen die Kita ins Büro oder nach Hause verlegen." Das sei keine Lösung. "Für alle Beteiligten bedeutet das nur Stress und die Landesregierung schaut weiter zu", kritisierte der Oppositionspolitiker.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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