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Düsseldorf: Hotel-Decke stürzt ein – 144 Gäste und Flüchtlinge in Gefahr


Feuerwehr holt 144 Gäste und Flüchtlinge raus
Decke stürzt ein – ganzes Hotel evakuiert

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 19.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehr im Eingangsbereich: Dort sei praktisch die ganze Decke heruntergekommen, sagte ein Hotel-Mitarbeiter.Vergrößern des BildesFeuerwehr im Eingangsbereich: Dort sei praktisch die ganze Decke heruntergekommen, sagte ein Hotel-Mitarbeiter. (Quelle: Schüller)
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Feuerwehrleute holten in der Nacht Etage für Etage alle Gäste und die untergebrachten Flüchtlinge in einem Düsseldorfer Mercure Hotel aus dem Bett.

Im Mercure Hotel Düsseldorf Süd ist in der Nacht zu Dienstag im Empfangsbereich die Decke eingestürzt. Ursache war möglicherweise ein bei aktuellen Arbeiten unprofessionell abgedichtetes Dach. Bei dem heftigen Gewitter in der Nacht regnete es jedenfalls in Strömen rein.

Front Office Agent Atakan Yildiz schildert t-online: "Wasser schoss die Wände runter, sammelte sich in der abgehängten Rigipsdecke im Erdgeschoss. Und dann krachten die einzelnen Teile hinab. Die ganze Decke stürzte ab."

Mercure Hotel Düsseldorf Süd: 144 Personen müssen raus

Ein Deckenelement verfehlte Yildiz nur knapp. "Die Teile waren feucht und schwer. Es hat ganz schön geknallt. Ich dachte, das ganze Hotel stürzt ein."

Die Feuerwehr entschied, sofort das gesamte Hotel zu evakuieren. In den 121 Zimmern waren insgesamt 144 Personen untergebracht. In 60 Zimmern befanden sich laut Yildiz Flüchtlinge, in den anderen normale Gäste.

Ersatzunterkunft in Neuss: Wer kein Auto hatte, bekam ein Taxi

Etage für Etage holte die Feuerwehr alle Menschen aus ihren Betten, brachte sie durch den Notausgang an der Gebäuderückseite ins Freie. Einige der Geretteten wurden zunächst in einem Bus der Feuerwehr betreut, wie ein Reporter vor Ort berichtete.

Das Mercure Hotel am Autobahn-Dreieck Düsseldorf-Süd organisierte derweil eine Ersatzunterkunft. Alle Bewohner kamen laut Yildiz in einem Hotel in Neuss unter. Wer kein eigenes Auto hatte, sei mit dem Taxi auf Hotelkosten gefahren worden.

Nun stehen Aufräumarbeiten und die genaue Ursachenforschung an: Wer trägt Schuld am verhängnisvollen Wassereinbruch? Yildiz: "Bis dahin geht hier erst einmal nicht viel. Die Stadtwerke haben den Strom auf der ganzen rechten Seite des Hotels abgestellt, dort, wo das Wasser die Wände runterfloß. Alle Server sind aus. Nur das Telefon funktioniert noch."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit Front Office Agent Atakan Yildiz
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