Herbstkirmes in Düsseldorf: Nagelneue Wellenrutsche und Überschlagschaukel

Vom 20. bis zum 29. Oktober findet am Tonhallenufer zum dritten Mal die Herbstkirmes statt. In diesem Jahr sind die Überschlagschaukel "Fighter" und die Wellenrutsche neu dabei.

Die dritte Auflage der Herbstkirmes steht in den Startlöchern. Bürgermeister Josef Hinkel (CDU) wird die kleine Kirmes am Tonhallenufer am Freitag, dem 20. Oktober, eröffnen, dann drehen sich für zehn Tage bis zum 29. Oktober das Riesenrad und die Karussells und es riecht nach Bratwurst und Zuckerwatte.

Oliver Wilmering ist in diesen Tagen gut gelaunt, denn der Vorsitzende des Düsseldorfer Schaustellerverbandes darf für die anstehende Herbstkirmes Premieren ankündigen. Zum Beispiel wird die 50 Meter lange Wellenrutsche erstmals mit dabei sein, die im Sommer auch immer auf der großen Rheinkirmes aufgebaut wird. Ebenso ist in diesem Jahr die Überschlagschaukel "Fighter" auf der Herbstkirmes vertreten.

Ein Feuerwerk wird es in diesem Jahr zwar nicht geben, dafür soll sowohl am Eröffnungsfreitag als auch am zweiten Freitag (27. Oktober) ein "Herbstfeuer" von Pyrotechnikern und Pyrokünstlern als Neuheit für Unterhaltung sorgen. "Das wird noch musikalisch begleitet und startet jeweils gegen 21.30 Uhr", sagt Wilmering.

Schausteller hoffen auf 30.000 Besucher an zehn Tagen

Des Weiteren können sich die Besucher, die Schausteller hoffen auf insgesamt rund 30.000 Menschen, auf Fahrgeschäfte wie "Schlager-Express" und "Heart Breaker", auf die Familienachterbahn "Coco Beach" und einen Autoscooter freuen. Wilmering selbst ist für die Bierversorgung auf der Herbstkirmes zuständig und bietet das Glas Schlüssel-Alt (0,25 Liter) für drei Euro an. Drei Euro soll auch die Portion Pommes kosten, eine Bratwurst 3,50 Euro. Auf den Fahrgeschäften würde etwa vier Euro für eine Fahrt verlangt, erzählt der Schausteller-Chef.

Im Vergleich mit der traditionellen Frühlingskirmes, die ebenfalls am Tonhallenufer stattfindet, ist die Herbstkirmes etwas kleiner. Trotzdem werden bei der dritten Auflage zwischen Oberkasseler Brücke und Fortuna-Büdchen auch wieder 35 Schausteller mit dabei sein. Ob es eine vierte Herbstkirmes 2024 geben wird, kann auch Wilmering noch nicht beantworten. Die Schausteller hätten nichts gegen eine jährliche Kirmes im Herbst zwischen Rheinkirmes und dem Start der Weihnachtsmärkte, wenn denn die Besucherzahlen stimmten. "Der Zweijahresrhythmus war bislang Corona und anderen Dingen geschuldet. Wenn es Sinn macht, wären wir sicherlich dabei", sagt Wilmering.

Die Herbstkirmes 2023 ist montags bis donnerstags von 15 bis 22 Uhr, freitags von 15 bis 24 Uhr, samstags von 13 bis 24 Uhr und sonntags von 13 bis 22 Uhr geöffnet.