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AfD-Demo in Düsseldorf: Flüchtlinge ziehen Ende 2024 in neue Unterkunft


Einzug Ende 2024
Vor AfD-Demo: Das sind die Pläne für die umstrittene Flüchtlingsunterkunft

Von t-online, gaa

19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 95894896Vergrößern des BildesDie Flüchtlinge sollen in einem leerstehenden Bürokomplex in Nähe des Kennedydamms untergebracht werden (Archivbild). (Quelle: Hans Blossey via www.imago-images.de/imago)
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Die AfD hat für Samstag zu einer Demo auf dem Frankenplatz aufgerufen. Sie befürchtet wegen einer geplanten Flüchtlingsunterkunft einen neuen Brennpunkt. Das sind die Pläne.

Die AfD geht am Samstag wegen einer an der Schwannstraße geplanten Flüchtlingsunterkunft auf die Straße. Die Partei ruft auch mit Flugblättern in der Nachbarschaft dazu auf, ab 14 Uhr an der Kundgebung auf dem Frankenplatz teilzunehmen. Die nördliche Düsseldorfer Innenstadt rund um den Frankenplatz drohe zu einem neuen Brennpunkt zu werden, so die AfD. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat nun mitgeteilt, was überhaupt geplant ist.

Nach einer "intensiven Prüfung" habe sich die Bezirksregierung entschieden, in dem Komplex nahe dem Kennedydamm eine sogenannte Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge einzurichten. In dem zentral gelegenen Bürogebäude in Golzheim stehen derzeit mehr als 8.000 Quadratmeter Nutzfläche sowie Lagerfläche und Tiefgaragenplätze zur Verfügung. Etwa 640 Menschen könnten dort aufgenommen werden und die "Außenflächen von den Bewohnerinnen und Bewohnern für Freizeitangebote genutzt werden", heißt es in der Mitteilung.

Die Prüfung, an welchen Standorten im gesamten Regierungsbezirk Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete geschaffen werden können, sei eine Bitte des Landes NRW gewesen. Krieg und Verfolgung stellten das Land, seine Städte und Gemeinden vor die Aufgabe, den geflohenen Menschen Schutz zu gewähren.

Infoveranstaltung am 16. November

Der Vertrag zwischen der Bezirksregierung und dem Investor sei nun mit einer Laufzeit von achteinhalb Jahren unterzeichnet worden. Nach einer Sanierung und der Anpassung des Gebäudes an die künftige Nutzung sollen möglichst im vierten Quartal 2024 die ersten geflüchteten Menschen einziehen können. "Unser Ziel ist es, mit der Schaffung von Plätzen in Landeseinrichtungen die Kommunen zu entlasten", sagt Chris-Patrick Kruse, Abteilungsleiter der Bezirksregierung Düsseldorf. "Wir werden die Nachbarschaft und alle Interessierten detailliert über die geplante Einrichtung informieren und die Möglichkeit zu einer sachlichen Diskussion geben."

Die Bezirksregierung Düsseldorf plant daher am Donnerstag, 16. November, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung für alle Anwohner sowie Interessierten. Diese findet im Barbarasaal der Katholischen Kirchengemeinde "Heilige Dreifaltigkeit", Becherstraße 25, statt. Parallel zur AfD-Demo am Samstag, zu der 100 Personen angemeldet wurden, hat das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer" zur Gegendemo aufgerufen. Somit werden mehrere Hundert Menschen auf dem Frankenplatz erwartet.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bezirksregierung
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