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Düsseldorf: Gefahr Elterntaxis – Stadt will aber auf Sperrungen verzichten


"Elterntaxi-Erlass"
Stadt will auf Sperrungen vor Schulen verzichten

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0413456193Vergrößern des BildesSchülerinnen auf dem Heimweg nach dem Unterricht: Die SPD hatte Fragen zum Thema "Elterntaxi" in Düsseldorf. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Neuerdings dürfen Kommunen Straßen vor Schulen sperren, um so gegen "Elterntaxis" vorzugehen. In Düsseldorf soll das aber nicht passieren.

Nordrhein-Westfalen will verstärkt gegen sogenannte Elterntaxis vorgehen. Ein neuer Erlass erlaubt es den Kommunen, Straßen in Schulnähe für den Motorverkehr zeitweise zu sperren – vor Unterrichtsbeginn und nach dem Schulschluss. So sollen gefährliche Situationen vor den Schulen verhindert und der Durchgangsverkehr reduziert werden.

Der "Elterntaxi-Erlass" des Landes war am Donnerstag (22. Februar) Thema im Düsseldorfer Stadtrat. Die SPD-Fraktion hakte in einer Anfrage aus aktuellem Anlass nach, wie denn die hiesige Verwaltung zu der Möglichkeit steht, Straßen temporär für den Motorverkehr zu sperren.

Die SPD wollte etwa wissen, wo temporäre Straßensperrungen vor Schulen zu einer Verbesserung der Situation führen könnten. Die Verwaltung konnte dies aber ad hoc nicht beantworten und sah eher die negativen Effekte: Straßensperrungen wären auch mit Einschränkungen für die Anlieger verbunden und der Verkehr würde sich dann in die Nachbarstraßen der Schulen verlagern.

Verantwortung liegt bei den Eltern

Um gefährliche Situationen vor Schulen zu minimieren, gibt es laut Stadt nur eine Lösung: "Die Erfolge der Prävention liegen maßgeblich bei einer Verhaltensänderung der Eltern", heißt es in der Beantwortung der SPD-Anfrage. Heißt: weniger Elterntaxis, mehr Sicherheit. Um das zu erreichen, lege die Verwaltung auch schon seit Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Verkehrswacht einen Schwerpunkt auf die Prävention von Elterntaxi-Verkehren. Das Schulverwaltungsamt kläre demnach über die Schulen die Eltern über die negativen Wirkungen von Elterntaxi-Verkehren auf.

Um die Sicherheit vor Schulen zu erhöhen, regeln auch schon laut Stadt die Ordnungsbehörden entsprechend der personellen Möglichkeiten den Verkehr im direkten Schulumfeld. Die Verwaltung unterstütze zudem die Arbeit der Verkehrserziehung und richte in Abstimmung mit den Schulen Hol- und Bringzonen ein, wenn diese eine Entzerrung für das direkte Schulumfeld versprechen.

Verwendete Quellen
  • Ratsinformationssystem der Stadt: Anfrage der SPD zur Ratssitzung am 22. Februar 2024
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