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Weihnachtsmarkt in Düsseldorf: Mit diesen Glühweinpreisen müssen Sie rechnen


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Weihnachtsmarkt startet am 21. November
Auf diese Glühweinpreise müssen Sie sich einstellen


04.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 194615006Vergrößern des Bildes
Ein Weihnachtsmarkt in Düsseldorf (Archivbild): Los geht es in diesem Jahr am 21. November. (Quelle: Piero Nigro/imago-images-bilder)

Der Glühwein auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr in einigen Buden wohl teurer. Steigende Kosten für Winzer, Strom und Personal zwingen die Schausteller zur Preiserhöhung.

Von einem Weihnachtsmarkt kann man derzeit noch nicht unbedingt sprechen, doch an Oscar Bruchs Riesenrad "Wheel of Vision" auf dem Burgplatz stehen die ersten Buden, an denen auch Glühwein verkauft wird. Der Preis pro Tasse: 4,50 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Preis hier stabil geblieben.

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt startet in diesem Jahr am 21. November. Mag der Preis am Riesenrad unverändert geblieben sein, so ist aber davon auszugehen, dass die Preise überall dort steigen werden, wo sie im vergangenen Jahr noch bei 4 Euro lagen.

Etwa im "Glühtürmchen" von Oliver Wilmering. Der Vorsitzende des Düsseldorfer Schaustellerverbandes kündigt an, dass er in diesem Jahr 50 Cent pro Tasse mehr nehmen muss. Statt 4 Euro werden es 4,50 Euro sein (ohne "Schuss"). 4,50 Euro soll eine Tasse Glühwein auch auf dem Roncalli-Markt auf der Rheinuferpromenade kosten, der erstmals in Düsseldorf stattfindet.

Im vergangenen Jahr kostete der Glühwein auf den Märkten der Landeshauptstadt etwa zwischen 4 und 5 Euro. Für Wilmering ist die jetzige Preissteigerung im "Glühtürmchen" nur eine Anpassung, "weil viele andere schon bei 4,50 Euro waren". Die Frage ist nun auch, ob auch bei denjenigen, die teurer als Wilmering waren, die Preise steigen und die 5-Euro-Marke überschritten wird. "Das kann schon sein, aber bei uns jedenfalls nicht", sagt Wilmering.

Weihnachtsmarkt in Düsseldorf: In diesem Jahr sind es 140 Hütten

Der Aufschlag von 50 Cent sei derweil in diesem Jahr nötig geworden, da für die Schausteller die Kosten nochmals gestiegen seien, sagt Wilmering. Er meint damit nicht die Standmiete, sondern die Preise der Winzer, von denen er seine Sorten bezieht, und die Nebenkosten wie Strom, Personal und Logistik.

"Wir denken uns die Preise nicht willkürlich aus, sondern müssen so kalkulieren, dass wir auch davon leben können", sagt der Vorsitzende des Schaustellerverbandes. Weitere Preissteigerungen in der Zukunft möchte er nicht ausschließen: "Wir hoffen auch nicht, dass die Kosten für uns steigen werden. Wir versuchen ja schon, nicht jeden Cent an die Kunden weiterzugeben, aber wenn es nicht anders geht, müssen wir wieder die Preise anpassen", sagt er.

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr aus sieben innerstädtischen Themenmärkten mit insgesamt etwa 140 Hütten bestehen. Das sind rund 30 Prozent Hütten mehr als im Vorjahr.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Oliver Wilmering
  • Eigene Recherche
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