Sicherheit und Deeskalation Düsseldorf zieht nach Testphase Bodycam-Bilanz

Seit Februar testet die Stadt Düsseldorf den Einsatz von Bodycams. Erste Ergebnisse zeigen positive Effekte für mehr Sicherheit und Deeskalation.
Die Stadt hat die Testphase von Bodycams beim Ordnungs- und Servicedienst (OSD) sowie der Verkehrsüberwachung erfolgreich abgeschlossen. Seit Ende Februar 2025 erprobten die Mitarbeiter drei verschiedene Modelle, um deren Alltagstauglichkeit und technische Unterschiede zu bewerten. Die Verwaltung teilte jetzt mit, dass die gewonnenen Erkenntnisse nun ausgewertet werden, um eine künftige Ausschreibung vorzubereiten.
Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) äußerte sich zufrieden: "Das erste Feedback aus der Testphase ist positiv. Die erhofften Vorteile, die der Einsatz der Bodycams bieten soll, hat der Testlauf bestätigt. Sie schaffen mehr Transparenz für alle Seiten, geben den Dienstkräften eine zusätzliche Sicherheit und haben häufig auch eine deeskalierende Wirkung." Diese Rückmeldungen sollen nun helfen, über die zukünftige Ausstattung von OSD und Verkehrsüberwachung zu entscheiden.
Bodycams in Düsseldorf: Stadt zieht positives Fazit
Die beteiligten Dienstkräfte setzten die Kameras jeweils drei Wochen ein und gaben ihre Eindrücke in Feedback-Bögen weiter. Zudem wurden Vor- und Nachbereitung sowie Softwarelösungen genau untersucht. Aus den gesammelten Daten sollen nun Schulungskonzepte und Dienstvereinbarungen entwickelt werden.
Bodycams gelten als wertvolles Hilfsmittel zur Erhöhung von Sicherheit und Transparenz bei Ordnungseinsätzen. Sie dokumentieren Vorfälle lückenlos und können aggressives Verhalten reduzieren. Möglich wurde ihr Einsatz durch Änderungen im Ordnungsbehördengesetz Nordrhein-Westfalen, das seit Kurzem auch Ordnungsbehörden erlaubt, Bodycams zu nutzen.
- Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 23. Mai 2025 (per E-Mail)
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