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Rheinbahn Düsseldorf: Fahrgäste und Fahrer entwickeln neue Bahnen mit


Rheinbahn in Düsseldorf
Fahrgäste entwickeln Bahnen der nächsten Generation mit

Von t-online
Aktualisiert am 06.06.2025 - 11:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Praxistest in einer Rheinbahn: Tim Bäumken musste einige Fragen der Gäste beantworten.Vergrößern des Bildes
Praxistest in einer Rheinbahn: Tim Bäumken musste einige Fragen der Gäste beantworten. (Quelle: Andreas Wiese/Rheinbahn)
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Die Rheinbahn bezieht ihre Fahrgäste und Fahrer in die Entwicklung neuer Niederflurbahnen ein. Die Barrierefreiheit steht in der Planung im Mittelpunkt.

Die Rheinbahn plant eine neue Generation von möglichst barrierefreien Niederflurbahnen. Bei der Konzeptionierung setzt das Verkehrsunternehmen von Anfang an auf die Menschen, die die Bahnen täglich nutzen: die Fahrer und vor allem die Fahrgäste.

Die Entwicklung der Fahrzeuge läuft bereits mit einem breit angelegten Beteiligungsprozess, teilte die Rheinbahn mit. Die neuen Bahnen sollen langfristig die aktuelle Flotte der Niederflurbahnen ersetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Barrierefreiheit. Till Ponath, Bereichsleiter Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung, sagt: "Wir wollen Menschen verbinden, Hürden abbauen und den Nahverkehr einfacher nutzbar machen."

Bei einem Praxistest im Mai nahmen Vertreter des Runden Tisches Verkehr und Sandra Fritz von der Behindertenkoordination der Stadt teil. Die Gäste testeten zwei aktuelle Fahrzeuggenerationen – mit Blick auf Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft. "Dieses Feedback hilft uns enorm, gerade jetzt und lange bevor wir die neuen Fahrzeuge auf die Strecke bringen", sagt Hartmut Schwarting, Projektleiter aus der Abteilung Fahrzeugstrategie und -beschaffung der Rheinbahn.

Rheinbahn ist an strenge Normen gebunden

Von der Anordnung der Sitze über die Größe der Multifunktionsflächen und die Sichtbarkeit der Taster bis hin zur Lautstärke und Häufigkeit der Durchsagen kamen viele Details zur Sprache. Fritz sagt: "Es geht uns darum zu zeigen, was Menschen mit Behinderung brauchen, um eigenständig den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen und auch darum, darüber zu sprechen, was wir umsetzen oder gegebenenfalls auch nicht umsetzen können."

Denn wie Hartmut Schwarting erläutert, geht es am Ende darum, Kompromisse zu finden, um möglichst allen Zielgruppen, aber auch gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. "Bei der Bestellung neuer Bahnen sind wir zur Einhaltung strenger Normen und Vorgaben verpflichtet und müssen uns zwischen vielen Regularien bewegen."

Beteiligungsverfahren für neue Flotte läuft weiter

Der Austausch ist nur ein Baustein des Beteiligungsprozesses, den die Rheinbahn für die Entwicklung der neuen Bahnen initiiert hat. Bereits im März waren Fahrgäste zu einem ersten "Walk in" der Fahrzeuge eingeladen, bei dem sie Wünsche äußern konnten. Auch regelmäßige Workshops mit den Fahrern sowie Mitarbeitern aus den Werkstätten gehören zum Konzept.

Das Beteiligungsverfahren läuft weiter, verspricht Ponath abschließend: "Diesen Weg der Entwicklung gehen wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden und unseren Fahrgästen."

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Rheinbahn vom 4. Juni 2025 (per E-Mail)
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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