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Düsseldorf: Rheinbahn setzt verstärkt auf Kameras und Bodycams


Mehr Sicherheit im Nahverkehr
Rheinbahn setzt verstärkt auf Kameras und Bodycams

Von t-online, dpa
14.06.2025 - 08:23 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine Videokamera am U-Bahnhof Heinrich Heine Allee (Archivbild): Straftaten sollen durch die Überwachung vorgebeugt werden. (Quelle: imago)
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Die Zahl der Übergriffe steigt – in Bussen, Zügen und an Bahnhöfen in Düsseldorf wird daher die Videoüberwachung ausgebaut. Die Maßnahmen zeigen Wirkung.

Im öffentlichen Nahverkehr rund um Düsseldorf sind bereits viele Fahrzeuge mit Videotechnik ausgestattet – und die Tendenz steigt. Nahezu alle Busse der Rheinbahn verfügen über Kameras, bei den Stadt- und Straßenbahnen liegt der Anteil bei etwa 70 Prozent. Neue Fahrzeuge kommen ab Werk mit entsprechender Technik. Auch in Regionalzügen und S-Bahnen in NRW sind rund 90 Prozent der Züge videoüberwacht.

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Künftig sollen cloudbasierte Speichersysteme die Aufnahmen schneller zugänglich machen. Zusätzlich wird geprüft, ob Künstliche Intelligenz helfen kann, sicherheitsrelevante Situationen frühzeitig zu erkennen.

Pilotprojekt mit Bodycams in Düsseldorf

Ein Jahr lang erprobte die Rheinbahn Bodycams bei 20 Mitarbeitenden in den Bereichen Fahrausweisprüfung sowie Sicherheit und Service. Erste Erkenntnisse zeigen: Allein die Ankündigung, eine Kamera einzuschalten, reicht in manchen Fällen aus, um Konflikte zu entschärfen. Ähnliche Erfahrungen machten auch die Kölner Verkehrsbetriebe, die ihren Bestand an Bodycams inzwischen aufgestockt haben.

Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter sind aktuell nicht verpflichtet, Bodycams zu tragen, einige Unternehmen stellen sie jedoch freiwillig zur Verfügung.

Mehr Angriffe auf Personal – mehr Überwachung

Die Zahl der Übergriffe auf Fahr- und Sicherheitskräfte ist deutlich gestiegen: Mehr als 1.300 Bedrohungen wurden im vergangenen Jahr in NRW-Zügen gemeldet – ein Anstieg um 17 Prozent. Auch die registrierten Körperverletzungen nahmen zu.

Um schneller auf Vorfälle reagieren zu können, setzen die Dortmunder Verkehrsbetriebe auf nächtliche Videoüberwachung durch Sicherheitspersonal. Bald sollen sogenannte "Sicherheitsarbeitsplätze" in der Leitstelle alle sicherheitsrelevanten Vorkommnisse zentral erfassen und Gegenmaßnahmen koordinieren – vom Objektschutz bis zum Notfalleinsatz.

Auch an kleineren und mittleren Bahnhöfen in NRW wird die Videoüberwachung ausgebaut. 97 der geplanten 100 Standorte sind bereits umgerüstet, die letzten folgen noch in diesem Jahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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