Schule endet am Freitag Ferienstart in NRW: Hier wird es jetzt besonders voll

Neben NRW starten am Freitag auch in einigen Teilen der Niederlande die Sommerferien. Das sorgt für Reisechaos auf den Autobahnen.
Der Sommerreiseverkehr wird am kommenden Wochenende in NRW spürbar zunehmen. Das prognostiziert der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) am Dienstag in einer Pressemitteilung. "Insbesondere der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen sowie im Norden der Niederlande sorgt für volle Straßen und teils kilometerlange Staus", heißt es dort.
Zusätzlich rolle eine zweite Reisewelle aus Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie aus dem Süden der Niederlande an. Zudem seien viele Urlauber aus Nordeuropa auf dem Weg in den Süden.
Die größten Nadelöhre bleiben laut ADAC Baustellen. Aktuell zählt der Automobil-Club 1.194 Baustellen auf deutschen Autobahnen, von denen viele auch während der Ferienzeit bestehen bleiben. Hinzu kommen am Wochenende Vollsperrungen auf der A6 und der A8, die den Verkehrsfluss zusätzlich behindern.
Als besonders staugefährdet schätzt der ADAC folgende Autobahnen in NRW ein:
- A1: Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg
- Kölner Ring (A1/A3/A4)
- A2: Dortmund – Hannover – Braunschweig – Magdeburg
- A3: Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A31: Bottrop – Leer
- A45: Hagen – Gießen – Aschaffenburg
- A61: Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
Die verkehrsreichsten Zeiten sind laut ADAC der Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. "Wer flexibel ist, sollte besser auf die Wochentage Montag bis Donnerstag ausweichen, idealerweise außerhalb der Berufsverkehrszeiten", schreibt der Club.
Auch im benachbarten Ausland drohen teils erhebliche Verzögerungen. In Österreich sei vor allem die Brennerautobahn betroffen. Dort sorgen umfangreiche Bauarbeiten an der Luegbrücke, insbesondere am Wochenende, für erhebliche Behinderungen. Zudem gelten in Tirol Abfahrtssperren für den Durchgangsverkehr auf der Inntalautobahn (A12) sowie auf der Fernpass-Route.
Zusätzliche Verzögerungen gebe es außerdem durch verschärfte Grenzkontrollen, vor allem an den Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93). Auch bei der Ausreise aus Deutschland werden teilweise Kontrollen durchgeführt, etwa in Richtung Dänemark, Niederlande, Frankreich und Polen. Für Fahrten nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei sollten Autofahrende ebenfalls längere Wartezeiten einkalkulieren.
- Pressemitteilung des ADAC vom 8. Juli 2025 (per E-Mail)
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