100.000 Euro gegen Baum gefahren Monteur schrottet Ferrari bei Testfahrt

Ein Fahrzeugmonteur wollte auf der Straße testen, ob bei einem gerade reparierten Ferrari wieder alles in Ordnung war – hatte das PS-starke Gefährt aber offenbar nicht richtig im Griff.
Ein kleiner Fahrfehler auf regennasser Fahrbahn und schon waren Zehntausende Euro hin: Ein Monteur hat zwischen Düsseldorf und Köln einen teuren Ferrari F355 GTS gegen einen Baum gefahren.
Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann mitteilte, ereignete sich der Unfall am Dienstagnachmittag gegen 14.25 Uhr auf der Haus-Gravener-Straße in Richtung Langenfeld. Der 65 Jahre alte Mann aus Solingen hatte den mit roten Händlerkennzeichen versehenen Ferrari gerade in Schuss gebracht und wollte nun bei einer Kontrollfahrt testen, ob der mehr als 20 Jahre alte Flitzer nach der Reparatur wieder voll einsatzbereit war.
Unfall zwischen Düsseldorf und Köln
In Höhe eines Segelflugplatzes verlor er dann aber die Kontrolle über den 380-PS-Boliden, kam nach rechts von der Straße ab und fuhr das Fahrzeug zu Schrott.
"Wir gehen derzeit von einem selbstverschuldeten Fahrfehler aus", sagte ein Polizeisprecher t-online am Mittwoch. "Bei so einem Auto tippt man einmal etwas zu doll aufs Gas – und schon ist es passiert."
Polizei schätzt Wert des Ferraris auf 100.000 Euro
Der 65-jährige Monteur, der allein im silbernen Ferrari unterwegs war, wurde nur leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn dennoch vorsorglich zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahes Krankenhaus.
Die Polizei schätzt den Zeitwert des Ferraris auf rund 100.000 Euro. Durch den Unfall erlitt das Fahrzeug einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden.
Vom Ferrari 355 wurden insgesamt rund 11.000 Fahrzeuge in unterschiedlichen Ausführungen hergestellt. Das Auto wurde 1994 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und bis 1999 gebaut.
- Kreispolizeibehörde Mettmann: "65-Jähriger verunfallt mit Ferrari"
- Telefonat mit der Polizei
- Eigene Recherchen