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Kontakt mit Omikron-Patient: Quarantäne auch für Geimpfte


Düsseldorf
Kontakt mit Omikron-Patient: Quarantäne auch für Geimpfte

Von dpa
09.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Wer mit einem nachweislich mit der Omikron-Variante des Coronavirus Infizierten Kontakt hatte, muss trotz eigener Immunisierung mit zweiwöchiger Quarantänepflicht rechnen. Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerium hat die Verordnung mit den Regeln dazu geändert. Aus der ab Donnerstag gültigen Fassung geht hervor, dass die Gesundheitsämter sowohl für Haushaltsangehörige als auch für andere Kontaktpersonen von Infizierten mit besorgniserregenden Varianten 14 Tage Quarantäne anordnen können.

Nach Ministeriumsangaben betrifft das die Omikron-Variante. Zuletzt waren Geimpfte oder Genesene mit näherem Kontakt zu Corona-Infizierten von der Quarantänepflicht ausgenommen, sofern sie keine Symptome aufwiesen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat das Robert Koch-Institut in Nordrhein-Westfalen bis Donnerstag 23 Omikron-Fälle nachgewiesen. Weitere 47 Verdachtsfälle sind demnach in Klärung.

Zwei Omikron-Fälle bestätigte beispielsweise am Mittwoch der Kreis Kleve nach vollständiger Sequenzanalyse durch ein Labor: Dort sind vier Südafrika-Reisende positiv auf das Coronavirus getestet worden, bei einem konnte die Variante nachgewiesen werden, ebenso bei einer Kontaktperson. Bei weiteren coronainfizierten Kontaktpersonen wird der Verdacht auf die Omikron-Variante noch geprüft. Darunter seien auch zwei schwer erkrankte Kinder, die noch nicht geimpft werden konnten, so der Kreis in einer Mitteilung. Auch ein geimpfter Erwachsener habe einen schweren Krankheitsverlauf. Alle anderen seien nur leicht erkrankt oder symptomlos.

Am Donnerstag meldete der Kreis Paderborn den ersten Nachweis einer Infektion mit der Omikron-Variante. Es sei unbekannt, wo sich die Person angesteckt haben könnte. Der erste Fall der neuen Variante in NRW war Anfang des Monats in Düsseldorf nachgewiesen worden.

Das Gesundheitsministerium beobachte die Ausbreitung der Variante im Land "sehr aufmerksam", hatte eine Ministeriumsvertreterin am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtages vorgetragen. Das Wissen zur Gefährlichkeit und zur Wirksamkeit der Impfung sei weiterhin sehr begrenzt.

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