Wüst besucht Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will am Montag (ca. 10.15 Uhr deutscher Zeit) einen Kranz in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem niederlegen. Anschließend trifft er in Jerusalem und Tel Aviv auf Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Das Programm ist Teil einer am Sonntag begonnenen viertägigen Israel-Reise des Ministerpräsidenten. Im Mittelpunkt sollen die deutsch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen stehen sowie die in NRW seit vielen Jahren gepflegte Erinnerungskultur im Kampf gegen Antisemitismus. Für Wüst, der erst seit Oktober Ministerpräsident in NRW ist, ist es die erste außereuropäische Auslandsreise im neuen Amt. Bislang war er als Regierungschef nur im Nachbarland Belgien.

Der Besuch von Yad Vashem ist eine seit vielen Jahren gepflegte Tradition der Regierungschefs von Nordrhein-Westfalen. Wirtschaftspolitisch soll bei dieser Reise ausgelotet werden, wie kleine und mittlere Unternehmen in NRW mit der israelischen Start-up-Szene vernetzt werden könnten. Im vergangenen Jahr musste der Israel-Besuch wegen der Pandemie ausfallen.