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Ratingen: Restaurant verlangt Eintritt von Gästen


Wegen steigender Kosten
Restaurant verlangt Eintritt von Gästen

Von t-online, EP

Aktualisiert am 07.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kellner bringt Teller mit Speisen (Symbolbild): Um seine Karte nicht ändern zu müssen, hat ein Gastronom einen anderen Weg gewählt, um Mehrkosten auszugleichen.Vergrößern des BildesEin Kellner bringt Teller mit Speisen (Symbolbild): Um seine Karte nicht ändern zu müssen, hat ein Gastronom einen anderen Weg gewählt, um Mehrkosten auszugleichen. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Energiekosten und die Preise für Lebensmittel steigen seit Wochen. Das stellt auch Gastronomen vor Herausforderungen. In Ratingen zieht ein Restaurantbetreiber nun Konsequenzen. Jeder Gast muss "Eintritt" in sein Restaurant bezahlen.

Beim Einkaufen müssen Verbraucher tief in die Tasche greifen. Lebensmittel werden immer teurer. Auch für Gastronomen werden die Ausgaben immer höher. Um das auszugleichen, müssen Gäste in einem Restaurant in Ratingen bei Düsseldorf jetzt Eintritt zahlen. Drei Euro verlangt Betreiber Horst Ingendorn von jedem, der im "Cedrics" essen möchte. Kinder sind davon ausgenommen.

"Liebe Gäste, aufgrund der extrem gestiegenen Kosten im Bereich Einkauf, Personal und Energie sind wir leider dazu gezwungen pro Gast ein Kostenbeitrag von drei Euro zu erheben", heißt es auf der Webseite des Restaurants.

Steigende Kosten: Gastronom muss Reißleine ziehen

"Weil ich ständig einkaufe und bestelle, bin ich nah dran an den Preisen und merke, wie das jetzt täglich ansteigt", wird der Wirt vom WDR zitiert. Obwohl er gerne vermieden hätte, die steigenden Kosten auf seine Gäste umzulegen, sei dies unumgänglich gewesen. Er habe die Reißleine ziehen müssen. Bevor er seine Karte anpassen müsse und dadurch auch Dinge teurer würden, die es eigentlich nicht müssten, habe er sich für eine pauschale Erhöhung entschieden.

Schließlich würde Fleisch aktuell zwischen 30 und 50 Prozent mehr kosten als zuvor, Gemüse ebenfalls. Der Preis für Frittierfett sei sogar um über 100 Prozent gestiegen. Dazu kommen noch die Energiekosten. (Mit welcher kreativen Idee sich ein Hamburger Gastronom zu helfen weiß, lesen Sie hier.)

"Die Gäste, mit denen ich gesprochen habe, haben Verständnis dafür", erklärte Ingendorn beim WDR. Er selbst mache schließlich damit keinen Gewinn, sondern gleiche lediglich seinen Mehraufwand aus.

Verwendete Quellen
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